Freitag, 30. Dezember 2022
Philosophie auf die Beine stellen
Mittwoch, 28. Dezember 2022
Sichelphysik
Mit eigenen Augen Überlichtgeschwindigkeit zu sehen, den Magneten an die Teslaturbine heften. Abschluss in der Weihnachtszeit. Sichel oder Sichel?
**** ****
Was ist das für eine kolbenhafte Bewegung dahinten? Die Sonne lichtet in der Schattenpfütze. Jaja, die Doctors mal wieder!
Dr. J. Smirc lötet den Sauvage-Magneten an die Scheibe der Tesla-Turbine, sein Freund Dr. Warnix, Psychagog und Rhodanist von Nimtz, windet das Kupfernetz in die Röhre.
Im Zentrum sind wir ja noch bei LG, aber der Magnet saust schon mit Überlicht im Kreis.
Aber wie sieht das aus?
Dr.Smirc: "Der schwarze Kreis nahe am Zentrum sendet ausreichend klare, stehende Bilder. Die in der gleichen Zeit weiter bewegten schwarzen Kreise der Peripherie erscheinen dagegen verschoben." Warnix: " Oder gar als doppelte Bilder?"
Jacko Smirc läßt sich nicht verwirren. Zusammen mit Freund Dr. Warnix, Psychagog und tüftelndem Einstein wirft er die Maschine an, drückt die Knöpfe. Warnix dreht die Kurbel.
Erscheinen die Propeller nun als links oder als rechtsgedrehte Sichel?
Gott fragt sich, was da wohl bewiesen werden sollte. Er holt den Gutschein vor und gibt einen Single Malt aus.
Montag, 19. Dezember 2022
Meine Philosophen
"... mit einem solchen Codex würde 0ffengelegt und aufgeschrieben, daß Humanitas nicht nur die Freundschaft dcs Menschen mit dem Menschen beinhaltet; sie impliziert auch immer — und mit wachsender Explizitheit —, daß der Mensch für den Menschen die höhere Gewalt darstellt.
Wer hat Atem genug, sich eine Weltzeit vorzustellen, in der Nietzsche so historisch sein wird, wie Plato es für Nietzsche war?
Auch in der Gegenwartskultur vollzieht sich der Titanenkampf zwischen den zähmenden und den bestialisierenden Impulsen ...
Ob aber die langfristige Entwicklung auch zu einer genetischen Reform der Gattungseigenschaften führen wird - 0b eine künftige Anthropologentechnologie bis zu einer expliziten Merkmalsplanung vordringt, ob die Menschheit gattungsweit eine Umstellung vom Geburtenfatalismus zur optionalen Geburt und zur pränatalen Selektion wird vollziehen können, dies sind Fragen...."
Montag, 28. November 2022
Entwurf: Intellektuelle am Stammtisch
Kritik und Kontrolle brauchen Einsicht, Vernunft, Intellekt. Tiefere Schichten, tektonisches Interesse bei der Suche nach Erkenntnis der Wahrheit. Beispiele aus 68ern, Gegenbeispiele: höheres Versagen am Trog des literarischen VIP, Sloterdijk,
Gute wie unbarmherzige Funktionäre brauchen Einfluss. Sie kämpfen um Macht, Möglichkeit der praktischen Veränderung.
Hast Du schon einmal versucht, Mitgliedern eines Stammtischs eine vernünftige oder menschenfreundliche Meinung nahe zu bringen? Zwei Gespräche weiter wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Das ist kein Platz für ernstes Interesse außer für Erhalt und Eroberung von Herrschaft und Wohlsein des VIP.
Da sitzen aber nicht nur Funktionäre, sondern auch - Du glaubst es nicht - Intellektuelle. Die brauchen Abnehmer fauler Thesen, Gehör der zahlenden Masse, Beifall der Clacque und Freibier satt.
Lege nicht Dein Bild von Mensch und Welt über Dein Handeln, sondern frage einfach die Person, die Welt und Leben in gleichem Raum, in gleicher Zeit verbringt. Die Republik fragt den/die Betroffene. Von dem Gespräch unter den Einzelnen geht hier das Recht aus.
Elite, Exklusiv
Gegensatz: Inclusiv
Die Republik sagt: Du gehörst dazu.
Ich bevorzuge deshalb Inklusion.
Donnerstag, 24. November 2022
Der Weekender von KA
Der Weekender, ein Lederkoffer aus alter Zeit.
Menschenzüchter vom Schreibtisch aus.
Wen will der gute Hirte denn melken?
"Regeln für den Menschenpark" Sloterdijk 1999
"Lektionen und Selektlonen haben miteinander
mehr zu tun als irgendein Kulturhistoriker zu bedenken willens und fähig war,
und wenn es uns bis auf weiteres auch unmöglich scheint, den Zusammenhang
zwischen Lesen und Auslesen hinreichend präzise zu rekonstruieren, so
ist es doch mehr als eine unverbindliche Ahnung, dass dieser Zusammenhang als
solcher seine Realität besitzt." Passt super zum Schlußstrich vom Walser 1998.
Man erkennt schemenhaft den Schreibtisch im Einzelzimmer, wo
einer nach Aufnahme im höheren Stammtisch lechzt. Ein Weekender und Suhrkamper
vom Heidegger. Nietzsche trieb es bunt, dem hier kommt der graue Kater mit Schwafelschweif.
Hat die Suche nach der passenden Ikonostase doch keinen Schopenhauer, vor dem sie
hassend ins Singen kommen könnte?
*
Schon kommst Du
wieder, Licht vom Trost
Kalt ist der
Tag, Eis aus der Nacht.
Es knarren sich
windende Weisen aus düsteren Zeiten,
Worte von Wahn
und krummem Ding.
Aber der Kerze
Schein fällt in das Gesicht der schlafenden Kindheit,
als liebten
noch Hoffnung und Trost.
*
"Daß die Domestikation des Menschen das große
Ungedachte ist, vor dem der Humanismus von der Antike bis in die Gegenwart
die Augen abwandte — dies einzusehen genügt, um in tiefes Wasser zu
geraten."
Was ist die Wahrheit im bunten Strumpf? Illuminierter Baum,
Graukrone, Leuchtturm der Weisheit, Schnuller der Vernunft?
Sehnsucht des angegrauten Gurus nach VIP. Beim Buchhalter
Sarazin oder Kolonialträumer Houellebeq klarer ausgesprochen. Die Gewindestange
immer wieder falsch gedreht. Twist in sobriety.
Das war kein süffisanter Heimatroman, sondern klug wie eine
ganze ausgetrocknete Akademie der guten Laune.
Open Mike in Mainz 99, Ovations of Silence. Mehr Ruhm brauchte ich
nicht zu ziehen. Er aber hat alle Schläuche der strebenden Verehrung bei sich,
das große Ungedachte, heilphilosophisches
Raunen.
Warum dies einsehen? Wo ist denn die
Weisheit eines Nietzschekiff? Der nicht beachtete Spießbürger, der sich einen
Zarathustra träumte, wo kein Wichtig den Wicht an seinen Hof lud? Es gibt doch
schon Götter und Götzen genug! Aber Einbildung will Abbildung.
Intellektuelle am Stammtisch der Honks. VIP-Lounge. Gleich
unter Gleichen sein, eine Stimme auf dem Forum, statt ein Lautsprecher, das
genügt nicht. Man reitet die Herde, wähnt sich Hirte, Gaucho und Caudillo.
Wenn sich der Stammtisch der Senioren vom VIP des Allesschwatz
und Grauquatsch unter Einfluß von Herrschaft in ein Wolfsrudel verwandelt, wo lang
wall- und willfährt und fühlt sich wohl dann der Heidegger, was tanzt und tänzelt
dann der Nietzsche auf menschlichem Anstand?
Dr.Smirc überbringt der Kinderhilfs- Einrichtung X eine
selbst sortierte Lego – Spende. Von oben sonniger November, unten rot, gelb und
grün leuchtende Blätter. Was regt er sich auf? Sie wollen doch nur weiterhin oben
in der Suppe schwimmen. Andere werden folgen. Aber auch andere schwankende Köpfe
von grau.
*
Ehrliche Antwort auf Dr. Warnix, Psychagog und outgesourcter
Poonaguru, der in einer provokanten Attacke fragte: „Ist das nicht Neid, was Dich
daran hindert, von dem alten Schwätzer abzulassen?!“
Natürlich fühle ich mich über das Gefühl des Neids erhaben! Wenn
ich einen Erfolg sehe, Frage ich mich schon, ob es mit richtigen Dingen zugeht,
daß ein anderer, eine andere soviel Beifall erhält. Ich gönne es ihm, ihr
nicht.
Aber in diesem Fall wie in dem von Handke, Walser und Houellebecq
kommt etwas hinzu, das Gefühl, besser zu denken, zu schreiben, wertvoller in Denken
und Schreiben zu sein. Mein Schimpfen richtet sich deshalb mehr an das nicht erkennen
könnende Publikum. Also Neid und Verachtung gegen die schwatzende Litterarität,
Wut und Verachtung gegen die unterbelichteten Gefolgschaften.
Ich begründe das Recht meines Zorns aus moralischen Forderungen
in Sachen der Politik und der Behandlung der Person überhaupt, und aus stilistischen
Forderungen in Sachen der Kunst (Stil ist Haltung), wo ich Ernst verlange.
In Sachen Sloterdijk fühlt sich mein Bedarf nach Stil
beleidigt von einer beliebig schwankenden Haltung, und der andere nach Achtung der Person in
politischen Dingen. Die Haltung schwankt von Wortballung zu Sinnverquallung, die
Achtung der Person erstickt unter dem Abraum antiker Lexika und Nietzscheanischer
Selbstüberhöhung des Pfeifendeckels.
In meinem Neid sehe ich daher eine Komponente der Republik der
Menschenwürde, um die genannten herum lavieren und ihre Gefolgschaften balbieren.
Ich habe in meinem Leben ausreichend Anerkennung und darüber
hinaus Liebe bekommen. Sie aber umarmen die Spitze des goldenen Berges, lachen
mit Zarathustra der Menschen. So etwas etwa wäre die Reaktion Schopenhauers auf
Nietzsche gewesen.
Das meint mit allem Recht erfolgter Selbstprüfung Dr. Jacko Waldensis
Smirc. Am 24.11.2022
Der Spaß besteht darin, von der Wahrheit zu reden.
Sonntag, 13. November 2022
Gang für den Frieden - slow walk
Gang für den Frieden
(slow walk for peace)
Die Kaiserstraße lang. Langsam, die Kerze in der Hand. Dreißig sind angemeldet, es kommen zehn. Am Ende des Walks sind es doch mehr als fünfundzwanzig.
Die Lichter gehen an. Lampen, Schaufenster. Kinder tragen Laternen in den Martini. Es wird Nacht.
Stimmengewirr, Arme, Kunden, Verliebte, nach zehn Minuten eine wehmütige orientalische Weise aus einem Saxophon. Wie viele Straßen bin ich gegangen?
Was soll das heißen: Z?! Auf der Kerze die Zeichen A und O. Anfang und Ende.
Da sind Kunden und Käuferinnen. Auch für Deinen Frieden gehe ich.
Am Europacenter drehen wir um. Ob die Kerze auch in Deinem Gesicht aufscheint? Eine junge Frau mit schöner Stimme und kräftigem Mikrofon begleitet unseren Weg in einem Zug Sehnsucht. Es klingt wie Erinnerung.
Zum Ende: Dank des Einladenden. Keine Ursache: Ich habe zu danken. Eine kleine Strecke lang ging der Frieden auf der Straße. Nach Odessa oder Teheran, Mogadishu oder Sanaa. Aus meinem Dorf Kindheit in Deine Hoffnungsstadt.
… Wie kannst Du klagen, Du seist einsam?! Lass Dich durch die Straßen Londons führen… Streets of London von Ralph McTell 1973, (Ich war 22).
Donnerstag, 10. November 2022
Das Wir
Jetzt hat man's erkannt und haut wieder auf die große Trommel "Wir". Ich teile diesen Teil der Menschheitshoffnung, verweise aber darauf, dass das Wir auch Thema bei Hitler, Stalin, Putin und Trump war und bei den neuen Autoritären und Faschisten auch ist. War so auch bei Kaiser, Kirche, Verein.
Zu lange herrschten wohl Ich und Du. In der Folge kam es zu Hartz und Schröder. Wichtigkeit der freien Entwicklung (Ich-Ich) und gerechten Verteilung (hoch die internationale Solidarität) bei Gleichgültigkeit gegenüber Nachbar und Nachbarin. Fördern und Fordern ohne Anteilnahme. Wo waren Arbeiter und Familie in Not noch gegenwärtig in Gespräch und Sorge? Sie landeten im Harz -IV Sender und Trump mit aller zugehöriger Gehässigkeit der nicht betroffenen Zuschauer, die allerdings auch selbst nichts weiter zu sagen hatten als "geil".
Jetzt kommt wieder WIR , Stammtisch und Bier. Sei gegrüßt, Adenauer!
Hartz wird Bürgergeld. Wirklich? Oder bekommst Du nur - kommentarlos - einen Massenfraß vorgeworfen?
Die Würde der Person, nach der der Einzelfall zu prüfen und zu fragen war (schau: Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität), das war BSHG - Bundes Sozialhilfe Gesetz. War!
Von einem, der einmal für Sozialhilfe zuständig war, das Buch "Republik III" geschrieben hat und auch jetzt noch zu denen gehört, die man fragt: "Was machst Du Dich denn immer so wichtig?"
Das Wir kennt nicht Ich noch Du und umgekehrt.
Es geht nicht ohne eines von denen. Denn nur das Zusammen von ich - Freiheit, du - Gleichberechtigung und wir - Brüderlichkeit ergibt die Freie Republik aus der Persönlichkeitswürde. Alles andere: Ideologie und Ikonostase.
Freitag, 4. November 2022
Das kenne ich doch
Donnerstag, 3. November 2022
Republikaner&Demokraten
Was spricht gegen den ersten Satz?
Gegen den zweiten: Demokratie war Volk gegen Könige, nicht gegen die Armen.
Aber wer äußert diese als Meinung und Einsicht getarnte Propaganda?
Denn die Ideale der Republik: Recht von der Einzelperson aus gegründet für die Persönlichkeitswürde - werden von der Masse der "Republikaner" geleugnet, wahren "Demokraten" in ihrem hassenden Sinn der Herrschaft gegen Dich!
Während die "Demokraten" sich für die Rechte der Einzelnen gegen den Mob stark machen,
Sonntag, 30. Oktober 2022
Schwarm 3
Das erste ist die Sorge. Die haben Familie und Schwarm gemeinsam. Der Schwarm aber sorgt sich um alle. Das unterscheidet ihn von einem Banden- und Verbrecherhaufen mittelalterlicher Mafiastämme (Faschismus).
Das andere ist Achtung: Jede Person hat gleichen Wert vor dem Schwarm, seien auch unterschiedliche Räume und Aufgaben zu besetzen.
Das andere ist die Freiheit. Jede/r darf auf eigene Weise das Verhältnis und seinen/ihren Abstand zum/r Nachbar/in selbst bestimmen er hat ja Sorge und Achtung des Schwarms in sich.
Stelle Dir
die Republik als Schwarm von Sperlingen vor.
Es braucht Familie, um Fortdauer und ersten Schutz während der Kindheit, die erste Liebe zu Mensch und Leben einzuhalten.
Zur Zeit 3 Angriffe auf die Republiken - aus Verblendung
·
Verelendung und
Ausgrenzung gegen die Not
· Aufschäumen von Verbrechen aus deren Sümpfen
· Irre Führungshoffnungen aus den Angstknästen der Ordnung
Was willst Du, alter Mann? Du kannst sie nicht retten! Der Alte auf der Mauer zum Ghetto Worms. Schwankend schüttelt er schwere Schwert. Unten würfeln die Orks vom Kreuzug lachend darum, wer den ersten Pfeil auf ihn abschießen darf. Du verteidigst Deine Angehörigen und den Schwarm, die Republik.
Die Angst um Dich würde Dich fliehen lassen. Aber da sind Deine Leute. Die Republik verlangt nicht, dass Du für sie stirbst. Sie kennt Dein Bekenntnis. Und sie wird immer sein.
Was tust Du da an der Waschmaschine? Sie werfen Dir eine Zwangskutte von Traditionen über. Die Republik kennt Dein Bekenntnis und Deinen brennenden Wunsch. Du hörst die Stimme und Du wirst alles tun, dort zu sein.
Und Du da,
was schaust Du zum Horizont? Die Republik kennt Deine Sehnsucht. Sie weiß: da
sind tausend Verführungen durch Führer und Knechte, Weltbilder und philosophisch-religiösen
Suff. Sie vertraut Dir. Du hörst ihre Stimme: Du wirst nicht morden und Du wirst
weiter die Nächsten suchen, Teil zu sein und sein zu lassen.
Und Du im Mond der Märchenzeit, fühle Dich geachtet. Sie werden alles tun, Dich sicher in die Freiheit zu bringen, die Werkzeuge bereit legen und Dich üben. Vielleicht wirst Du einmal führen. Die Republik lehrt Dich Achtung. Vielleicht wirst Du manches ausführen. Die Republik sagt Dir, bis wohin Du folgen darfst.
Mittel des
Terrors: Hass durch Verblödung, Angst und Fluten der Instinkte.
Donnerstag, 27. Oktober 2022
Alzey Ernst-Ludwigstraße, Berlin Eichkatzweg 33- Edvardson, Langgässer, Schlink
Ich mache mir Gegengedanken, Kopfgedanken, wie mein verstorbener Freund R sagte.
Wurde auch in dieser Familie nicht geredet? Gab es nur den braunen Opa in Darmstadt und den religiösen Papa? Keinen SS-Onkel bzw Goßcousin? Wurde auch in den besseren Kreisen geschwiegen und geschwurbelt? War auch hier Familienehre wichtiger als Ehrlichkeit? Druck in Keller und Kessel?
Redseliges Schweigen, Verschweigen. Ranicki meint 1995, es stimme da etwas sprachlich nicht. Ich stimme zu: Stil ist auch Haltung.
Cornelia Edvardson kann nichts mehr dazu sagen. Sie ist vor 10 Jahren gestorben. "Wir, die Überlebenden wanken unter der Last unseres Wissens. Sie ist auch unsere brennende Scham, und Sieg und Triumph unserer Henker über den Tod hinaus."
Dienstag, 11. Oktober 2022
Was ist ein Faschist?
Mittwoch, 5. Oktober 2022
Nobelpreis vs. Relativität
Den auf dich zu fliegenden Körper siehst Du bei Unterlichtgeschwindigkeit einfach, bei Überlichtgeschwindigkeit doppelt: zuerst den sich entfernenden, dann die (frühere) Erscheinung des auf Dich zu kommenden Körpers. Die Abbilder von 2x dem gleichen Körper werden als zwei verschiedene Körper interpretiert...
Es gibt keinen Gegenstand, der schneller als Licht sein könnte! (Spekulation aus der Unveränderlichkeit der LG selbst). Das meinte man auch vom Schall so vor 1900.
Wenn es so wäre, würde es wohl einen Kondensstreifen an Lichtern hinter sich herziehen.
Der diesjährige Nobelpreis stellt sich mit der Ehrung von Quantenforschern wohl gegen die Verehrer der Relativitätstheorie. Ist die Vorstellung von schneller als Licht bewegten Körpern doch verständiger als die von gekrümmten Räumen, gebrauchter Zeit.
Die Ablehnung dieser Vorstellung diente lange Zeit der Stabilisierung der Spekulationen von Einstein und Russel, die einen neuen Weltraum aus Formeln erschaffen wollten. Je weiter die Abstraktion von ihren realen Quellen weg schreitet, umso dünner wird der Boden, den sie als Grundlage vorstellt. Mit anderen Worten: Etwas Verstand kann der höheren Vernunft nicht schaden.
Dienstag, 27. September 2022
Fratelli
Kennt man das Wort nicht von der großen italienischen Sache namens Cosa Nostra?
Mit einem entschlossenen Rudel den Staat überrumpeln, um mit seiner Gewalt die niederzuhalten, die ihn nicht gegen sie unterstützen wollten. Das ist Faschismus, Mafia von Außen.
Von Innen bleibt es Diktatur: Wiedereinführung der Monarchie mit neuen Dynastien. Korruption mit Heiligenschein zur Vernichtung der Republik.
Entgegen dem dümmlichen Abwiegeln unter "Fachleuten" gibt es zwischen Trump, Meloni, Orban, Erdogan und Putin in dieser Frage keinen massgeblichen Unterschied. Sie lieben den Verräter Macchiavelli und den ehrlicheren Verbrecher Mussolini.
Faschismus ist nichts mehr und weniger als Faschismus.
Europa träumt von Kolonien. Und Brexit ist die Sehnsucht nach der alten Freiheit des vergangenen Imperiums. Seniorenherrschaft...
N'oubliez jamais.
Mittwoch, 21. September 2022
catilina.ru
Freitag, 16. September 2022
Identität
Identitarismus, ein anderes Wort für die Nomaden-Diktatur von Gruppen, aus dem Narzissmus heraus den Raum der Menschen überschwemmend.
Montag, 12. September 2022
Didion 2
Wie jemand den Garten bereitet, warum soll man die Unterschiede nicht aufzeigen.
Aber wie jemand an seinem Grab weint oder lacht?
Habe ich das geschrieben? Das Vergessen kommt.
Didion schrieb:
"Tatsächlich dienen sie (die Erinnerungstotems) nur dazu, mir zu verdeutlichen, wie wenig ich den Augenblick genoss, als er da war.
Wie wenig ich den Augenblick genoss, als er da war, ist noch etwas, das zu sehen ich mir nie erlauben konnte." Aus Blaue Stunden.
Ihre Tochter starb, als D 71 war. Ich habe ihr sozusagen 7 Jahre Möglichkeit der Trauer voraus. Habe ich noch 6 Jahre Leben?
Einer redet abschätzig von Menschen, indem er Ds Art, von der Welt zu reden, präsentiert. Er meint Glamour und Geld.
Ich wollte nicht Herausgeberin der Vogue sein. Sie sicher nicht glückloser Rechnungsprüfer. Was sagt das, wo wir vor Gräbern stehen? Jemand anders schaut in die Wellen, deren erloschenen Vorwellen ein anderes Kind, eine andere Mutter verschlangen, während glückliche Rufe vom Strand herüberklingen.
Gott hat dich in guter Hoffnung begrüßt, vielleicht war ein Sonnenstrahl zur Hand. Nun weint er/sie mit uns.
"Wie wenig ich den Augenblick genoss, als er da war."
Er kommt nicht mehr vorbei.
Das ist der Glanz der Hoffnung auf den Erinnerungsstücken, die ansonsten wirklich nicht helfen.
Berührte ihr Schuh diese Schwelle nicht auch, wenn sie das Haus verließ? In Gedanken fahren meine Fingerspitzen über den Stein Wobistdu.
Die Gleichheit unter uns im Verlust vor der Ewigkeit verwandelt sich in der Trauer, individualisiert im Schmerz. Wir werden wieder Person im Anders.
Zum Beispiel lässt das, was ich Gott nenne, das Wort schweigen. Du denkst ein berechtigtes "Na ja!"
Meine Gedanken ziehen sich zurück in eine dunkle Höhle, die etwa aus einem Kleiderschrank voller Erinnerungsstücke der Didion schaut, aber auch aus dem Kreuz mit dem Edding, das ich in die Ecke dieser Schwelle oder auf den Boden unterm Regal im Werkzeugkeller markiert habe.
Dort aber oder am Grabstein vorm Atem der Bäume, im Singen von Nachtigall und Schwatzen von Spatz und Spatz, im Sprung des Eichhörnchens kommen mir Blumen, Faden und Stein des Gedenkens zur Hilfe, zünden über den dunklen Wassern ein Licht der Erinnerung. Und der Augenblick ruft mich zurück.
Und ich denke heute, daß dann auch in D wieder das Gefühl Dankbarkeit für Dasein möglich wurde.
Wenn nicht: was wäre das Problem.
Derweilen treibt das Kanu um die nächste Biegung.
Montag, 29. August 2022
Joan Didion FAZ 8 22
*
Betrifft schreiben im Alter.
Scheint mir eingängig. Erfahrungen, die mir Phil. Roth u a erklären.
Seid n i c h t gnädig mit uns.
Lest uns -viel- später und
versteht unser immer längeres Schweigen...
*
Didion hat das Problem, sich für
ihre bevorzugten Lebensumstände entschuldigen zu müssen, ich muß darauf achten,
die Hetze unserer weniger bevorzugten Mittelstandsexistenz nicht aufzubauschen.
Der Punkt ist doch -Verlust. Die Werte verlieren sich. Verlust ist immer = 1...
*
Einmal war ich wichtig für bestimmte Personen. Jetzt noch für die eine oder andere Erinnerung. Weniger wohl, als ich glaube.
Tausend Blätter werden von der
Sonne beleuchtet.Ich würdige nur wenige, plötzlich öffnet sich der Blick auf
den Horizont. Es gibt tausend Horizonte.
Beim Blick in die Longlist
kommt mich, gewiss ist es unfair, ein Gähnen an. Na ja, Confabulieren über das
Leben gibt ihm einige bunte Lichter.
Ich stoße auf Blaue Stunden der
Didion. Einer von tausend Horizonten. Ein Blick öffnet sich. Es gibt Berührung
des Wortes.
Schön, das erleben zu dürfen.
Ach ja, auch ich war einmal
wichtig. Ich kehre zurück zu mir. Lerne wieder die Sehnsucht zum Horizont.
*
…
für bestimmte Personen. Jetzt
noch für die eine oder andere Erinnerung. Weniger wohl, als ich glaube.
Tausend Blätter werden von der
Sonne beleuchtet.Ich würdige nur wenige, plötzlich öffnet sich der Blick auf
den Horizont. Es gibt tausend Horizonte.
Beim Blick in die Longlist
kommt mich, gewiss ist es unfair, ein Gähnen an. Na ja, Confabulieren über das
Leben gibt ihm einige bunte Lichter.
Ich stoße auf Blaue Stunden der
Didion. Einer von tausend Horizonten. Ein Blick öffnet sich. Es gibt Berührung
des Wortes.
Schön, das erleben zu dürfen.
Ach ja, auch ich war einmal
wichtig. Ich kehre zurück zu mir. Lerne wieder die Sehnsucht zum Horizont… (aus
die Eicheln fallen 2018)
*
Januar 2022:
..."Eine neue Generation erleuchteter Adepten? Der Ausblick in meine kürzere Zukunft macht sich fröhlicher.
Volltext 1 2020
Seltsam wenig Mitgefühl. Nach dem alten König hätte
ich mehr erwartet. Zu seinen sonstigen Buchbesprechungen kann ich wenig sagen.
Bei Handke stimme ich zu. Mit Karl Kraus würde ich mich nicht anlegen.
Zu Didion, was schreibt er da? Das tut weh! Ihr ist jemand gestorben, den sie liebte. Und noch jemand. Was soll in diesem Zustand die Erwähnung von Privileg?!
Ich habe die "blauen Stunden" gelesen. Da ist Trauer und Abgrund. Was hat das Wichtigtun der Sehnsucht an solchem Ort verloren? Das ist vorbei. Da ist ein anderer Raum als ein Erzählcafe oder ein Lappen von Roman.
In dieser Lage ist nichts von Suche nach Privileg! Da ist Verlust und Schmerz von anderem Schmerz. Im Verlust bist Du gleich wie nur noch im Gelächter aus den Türen der Versorgungsstation. Da gilt kein alter König, kein Literaturpreis.
Im betreuten Wohnen weint so manche/r um geschwundene
Wichtigkeit. Im Verlust aber erheben sich wieder die tausend Stimmen der
Menschen. Von der trockenen Sachlichkeit bis zum fetten Pathos. Das sind keine
Looser-Geschichten. Da nimmt der Verlust sich seinen Abgrund. Und eigentlich
muss die literarische Kritik vor dem Totengesang - schweigen.
Die blauen Stunden der Didion. Für Mutige zu empfehlen. Wer will schon in einen Abgrund folgen? Das Pfeifen in der Angst ist aber nicht das geeignete Mittel, von solcher Begegnung zu berichten.
Im übrigen lese und schreibe ich -wie viele- nicht, um
nicht zu erschrecken, sondern weil ein Wort vorbeifliegt.
*
Another one bites the dust
Another one bites the dust
Viele raten, aber sie befinden sich nicht im Kampf.
Meine Erfahrungen mit Kämpfen kommen aus meiner Kindheit, Deine aus einer anderen.
Ist Putin ein jähzorniger Totschläger oder ein kaltblütiger Mörder? Gefühlig oder berechnend? (Vor dem Krieg war auch noch denkbar, dass es sich um einen klugen oder von berechtigt-unberechtigter Angst geleiteten Machtpolitiker handelt.)
Nachdem er die Welt getäuscht hat, bleibt keine andere Alternative als Totschläger -Mörder, es sei denn, es sei ein Fall der Psychiatrie.
Je nach Erfahrung wird eher Vorsicht angezeigt erscheinen, weil man einen Totschläger nicht noch zu Schlimmerem reizen möchte, oder Entschlossenheit, um dem Mörder sein Risiko deutlich zu machen. Die EU neigt mehr der ersten, die Nato mehr der zweiten Handlungsalternative zu, wobei Ungarn und die Türkei sich nicht davon abhalten lassen da noch ein eigenes Süppchen zu kochen.
Ich persönlich halte es in dieser Frage mit der Nato, während ich vor kurzem noch davon ausging, bei einem Verrückten sei ohnehin jedes Handeln sowohl klug als auch unklug, weil ohne Gewissheit über die Folgen aus Motiven.
Wenn wir uns jetzt also darüber streiten, welches Tun richtig, zu riskant oder zu ängstlich ist, lasst uns das Handeln nicht vergessen. So oder so Handeln, während man angegriffen wird, hilft mehr als nicht Handeln. Dies ist meine Erfahrung aus 18 Jahren Kindheit und Über 50 Jahren Erwachsensein.
Ob ich darin richtig liege, kann im Augenblick niemand wissen: the other one bites the dust.
Dienstag, 23. August 2022
Sarrazin und Tellkamp
Zwei, die sich nicht hoch genug verehrt fühlen, finden zusammen. Alter und junger Pegide. Der Einwurf gegen Intelligenz und Empathie wird mit der Animosität des Ego-Stammtischs gegen Verantwortlichkeit vorgebracht: "Die Vernunft und ihre Feinde".
Das ursprüngliche und richtig philosophische Buch des Karl Popper heißt: "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde."
Nun, sie reden gerade über Feinde der Vernunft, unter welcher sie die Bauchvernunft des Ich-Ich begreifen.
Nach dieser Spekulation aus der Reklame auf die Wirklichkeit der Literaturwurst lese ich den Artikel im Fokus. Dort spekuliert man eher auf eine ost-westliche Wachablösung von Rechts nach Rechts.
Muss man das lesen?
So wenig wie meine 68er Größen, die sich dann doch auch oft als Verräter an der Verantwortung zeigten.
Ich wills für den Moment dabei belassen.
Aus meiner politischen Erfahrung heraus möchte ich doch annehmen, dass auch diese "Welle" des Egoismus bei weitem nicht so gefährlich ist, wie man vermutet. Das konkrete Sein bestimmt das Sein der Bürger doch in der Regel mehr als die Spekulation der Populisten auf die Verblödung durch Kitzeln am Bauch der Vernunft. Das nennt sich gesunder Menschenverstand.
Diese hier sind zum Surfen auf der Wutwelle zu ungeschickt. Ahnen nichts von Ebbe und Flut. Flopulismus.
Dienstag, 9. August 2022
Carlo Schmid - Todesengel, Musensohn und Humanist
Und was meint das "Blättchen in Tradition der Weltbühne Nr 2
16.1.2017" so recht kritisch von halblinks?
Das Platzieren von Namen sei doch irgendwie, irgendwie anders als eine Erschießung zu betrachten:
"Schmid manipulierte die Listen, indem er nur die Namen von Gefangenen notierte, die bereits zum Tode verurteilt waren und deren Exekution unmittelbar bevorstand. "
Er bekräftigte also nur den Mordbefehl, der auch ohne ihn wirksam war, ersparte sich einen eigenen?
Wie war es in folgenden Fällen?: ...zwischenzeitlich wurde "nicht mehr erschossen, sondern in die Konzentrationslager nach Deutschland deportiert."
Gab es da keine Erfordernis mehr zur Unterschrift?
Danach, 1943, gab es jedenfalls wieder neue Not:" Und wieder war es an Carlo Schmid, die Liste der zu Ermordenden zu manipulieren, indem er versuchte, vor allem die Namen derer dort zu platzieren, die bereits vorher wegen anderer Vergehen zum Tode verurteilt worden waren. "
Man platzierte die Namen ...
Wie Heimkehrwind das Segel der Galeere.
Nun weiß ich Dinge, die ich nie gewusst
Und ohne die mein Leben Reue wäre"
Aus: euphorischer Neubeginn im Südwesten (1945-1947)/ Kritik muss erlaubt sein. Weber S 252 ff
Als deutscher Verantwortungsträger fühlte er sich "wie Schulbuben" von den Franzosen behandelt."
Carlo Schmid ging es nicht um einen Affront gegen die Franzosen, aber nach anderthalb Jahren der Besatzungsherrschaft wurde das autoritäre Besatzungsregime -nicht mit Lille zu verwechseln- zu einem gefährlichen Hemmschuh für eine demokratische Entwicklung in Deutschland...
"Schmids Leben war trotz allem und vielleicht gerade deshalb sinnerfüllt. Er lebte damals sehr existentiell. Und es gab auch viel Leerlauf, viel Freizeit, in der er in eine andere Welt fliehen konnte, in die Welt der Musen. Die Zeit in Lille war nicht nur die Geburtsstunde des Politikers Schmid, es war auch die Zeit und der Ort, wo er seine künstlerische Begabung entfalten konnte." S 149
Verantwortung übernehmen
Schmid zog immer mehr Aufgaben an sich heran. Nur so konnte er zumindest in Teilbereichen die Schwere des Besatzungsregimes abmildern.
Die Aufsicht über die französische Justiz and die Gefängnisse, über die
er sich Anfang September genaue Unterlagen erbat, beanspruchte ihn
zunächst weniger als der Kampf gegen Plünderungen..." S 129
Gutes Tun erfordert nun einmal Herrschaft.
Tanz des Todesengels
"Oft war er gezwungen, seine Freizeit mit Niehoff zu verbringen. Wollte er überhaupt etwas errelchen, so durfte er den Umgang mit ihm nicht meiden, so durfte er sich nicht von den abendlichen Geselligkeiten ausschließen. Hätte er seine Abscheu allzu offen gezeigt, hätte er sich überhaupt kein Gehör mehr verschaffen können.
So war er zu einer Art Doppelleben gezwungen."
Grausamkeit bei besonderer Sensibilität
"In der Zeit vom 31. März bis 30. April 1942 wurden in Lille fünfzig
Geiseln exekutiert. In der Nacht vom 25. auf 26. März waren in der
Region d’Artois-Douai-Lens Sabotageakte an Eisenbahnlinien verübt worden, durch die ein deutscher Soldat das Leben verlor. Einen Tag später ordnete Falkenhausen die Exekution von fünf Geiseln an, falls die Attentäter nicht innerhalb von drei Tagen gefunden sein sollten; 15 weitere sollten erschossen werden, wenn innerhalb von zehn weiteren Tagen Noch keine Hinweise auf die Attentäter vorhanden seien. Am 14. April wurden neben den fünfzehn angedrohten Geiseln noch zwanzig weitere erschossen, die man nach der Ermordung eines deutschen Wachpostens am 11. April festgenommen hatte. Am 30. April wurden zehn Menschen als Sühne für die Ermordung eines deutschen Soldaten hingerichtet.
Auf Schmids Schreibtisch lagen die Geiselerschießungsbefehle. Er hatte die Geisellisten zusammenzustellen. Eine grausame Aufgabe für einen
Mann seiner Sensibilität und Humanität. Er wurde von Schuldgefühlen fast aufgefressen...
Es gab da Pflichten...
Was hätte man machen sollen?!
Umgang verpflichtet...
Carlo Schmid konnte so in vielen Fällen die grausame Praxis der Geiselexekution unterlaufen. Nach dem Krieg warf ihm der französische Sozialist Guy Mollet vor, er habe Resistance-Angehörige der deutschen Justiz ausgeliefert.” Im Straßburger Europarat wollte man sich deswegen nicht mit ihm an einen Tisch setzen. Daß er nur auf diese Weise das Leben Unschuldiger hatte retten können, wollten seine Ankläger nicht wahrhaben. Schmid selber quälten Gewissensbisse. Die Abschiedsbriefe der erschossenen Geiseln lagen auf seinem Schreibtisch. Viele der zum Tode Verurteilten waren Angehörige der Resistance. die für das Verteilen von Flugblättern oder die Gewährung von Unterschlupf für englische Soldaten mit dem Tode bestraft worden waren. Doch was hätte er machen sollen? Seinen Dienst quittieren? Er glaubte nicht, daß man durch Distanz sich weniger schuldig mache: "Tun und Nichttun wirken beide gleichermaßen Schicksal, und wer denkt, durch Abseitstreten sich aus der Verstrickung lösen zu können, der irrt sich in fürchterlicher Weise." Die Teufelsausrede" 'wenn ich es nicht mache, macht es ein anderer schlimmer' enthielt mehr als ein Gran Warheit. Er mußte weiter versuchen, die Abscheulichkeiten des Regimes zu mildern. Die Anspannung war manche Wochen fast unerträglich. Ein "wenig Nachlässigkeit", ein wenig Bequemlichkeit und Müdigkeit mehr" konnte Menschen Freiheit und Leben kosten“. Und dieser Kampf um Menschenleben beschränke sich nicht auf die Dienstzeit. Er mußte weiterhin geselligen Umgang mi den Nationalsozialisten pflegen. Beim abendlichen Skatspiel konnte man manchen Verurteilten freibekommen. Carlo Schmid kam seine Trinkfestigkeit bei diesen abendlichen Geselligkeiten sehr zugute.
Häufchentausch zur Selektion
Die Anspannung bel dieser Manipulation der Geisellisten war: „Das bedeutet, daß ich eine Anzahl Karteiblätter, die vor mir liegen auf verschiedene Häufchen verteile, sie dann hin und her vertausche, sie nach einigen Telefongesprächen neu gruppiere, und was dann endgültig rechts liegen bleiben wird, die paar armseligen Namen, wird überantwortet werden. Es ist furchtbar dies mit kaltem Blute tun zu müssen, aber wehe dem, der dabei seine Hand von Bewegungen leiten ließe, deren Herr er nicht ist.“
Mittwoch, 27. Juli 2022
Sperlinge
So ermöglicht die Wissenschaft große praktische Lösungen, der andere Gebrauch des Vorstellungsvermögens allerdings auch phantastische Abirrungen in Weltbilder, Zauberglauben, mystische Nebel und überhöhte Ansprüche auf Privilegien und Herrschaft. Auch unglaubliche Angst- und Machtvorstellungen können die unendlichen Leerräume desorganisierter Köpfe überschwemmen. Speziell das 20. Jahrhundert und die vorangehende Romantik sind prallvoll mit Beispielen des Wahns.
Wie kommt der friedliche Spatzenschwarm Menschheit dazu, Abgründe des Unrechts und der Not, Schlachthäuser der Ideologie und der Religion, Schlachtfelder von Herrschaftsansprüchen, Vernichtungslager des Wahns zu schaffen und ungerührt zu dulden?!
Aber
wie konnten sich auch immer wieder Sinn der Philosophie, Vernunft der Republik und Wunder der Kunst, allgemeine und einzelne Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität gegen die Macht der Wahnideen durchsetzen? Der Gott der Sperlinge hat wohl den Antrieb der Nächstenliebe tief in uns allen verankert...
So meinten schon Stoiker, Christen und alle Weisen von Philosophie und Religion der alten Zeiten. Schopenhauer ungefähr so: "Alle Dummköpfe und alle Weisen der Weltgeschichte haben jeweils das Gleiche gesagt."
Klaus Wachowski 27.7.2022
Dienstag, 26. Juli 2022
Enquist
sollten, oder was sonst mit ihnen passieren sollte. Auf jeden
Fall hatte sein deutscher Chef zu ihm gesagt Du sitzt bei mir mit deinen Papieren. Aber du musst auch lernen, mit einem Gewehr umzugeben, wir haben Krieg. Und er hatte gelacht und gesagt nein, ich kann nicht mit einem Gewehr umgchen. Ich schieße unsagbar schlecht. Aber sein deutscher Chef hatte
gesagt Du kannst es lemen! Aber dann musst du lernen, auf beweglicbe Ziele zu schießen. Nicht nur auf Zielscheiben.
Ich kann ein paar Juden besorgen, hatte er gesagt, und dann kannst du üben, auf laufende Juden zu scbießen."
Olov Enquist
Und was empfindet er?
"Keine Erregung, keine Freude, nur eine Art friedlicher Ruhe, Schuld oder Unschuld, die Gesichter der Menschen sind am Ende nur menschlich, wie seins vielleicht. Das ist seine Empfindung."
Ich dagegen empfinde Zorn gegen so pietistische Schamlosigkeit des friedlichen Blicks:
Der lettischen SS-Mann hatte doch Menschen zur Vernichtung aussortiert wie der "Humanist" Carlo Schmid, der in Lille Franzosen zum Tod verurteilte.
Der Blick weg von den Opfern: Ist das der Blick des Friedens? Hätte es gegen die ausgelieferten Baltischen SS-Leute nach ihrer Rettung vor den Sovjets nicht Untersuchungen geben müssen? So klar wie eine Beschäftigung der SPD mit ihrem Humanisten Carlo Schmid! Was auch nie geschah.
Jesus nimmt die Reuelosen nicht mit in den Himmel, mein "kritischer" pietistischer Weggucker! Na ja, war ja auch nur ein Mensch in Gottesgestalt. Der Freifühler kann da schon mal über das Gewissen hinaus zuschauen. Im Spiegel der Prügel des Wachmanns, die Instrumente des SS-Arztes.
Und da kommt mir auch noch die Pol Pot- Sache hoch, für die er zwar seine ehrenwerten Motive benennt und als "Fehler" tadelt, für deren Wirkung er aber kein Zeichen der Reue, (zu spät gekommenes, aber fühlbares Mitleiden,) niederschreibt.
Mein Problem: ich hätte in meinem Leben schon gerne jemand*in an meiner Seite gehabt, dessen/deren Schriften ich ohne die Anstrengung moralischer Kontrolle hätte lesen können. Ich brauche zwar keine moralische Anleitung, das macht schon das schlechteGewissen, will aber auch nicht andauernd nachprüfen müssen...
Ich selbst bin auch nicht besser. Dieses Wissen hilft nicht beim Auftauchen von Gleichgültigkeit in anderen Texten.
Es geht eben um Dich, mein Bruder, meine Schwester... Literatur und Kunst sind leider keine sicheren Orte für die Gerechtigkeit. Lies weiter und sei auch da auf der Hut!
26.7.22
Freitag, 22. Juli 2022
Norbert Frei und der Faschismus
Mittwoch, 20. Juli 2022
Stromausfall in Baden Baden
Dienstag, 12. Juli 2022
putinism, trumpism, orbanism, ortegism, erdowanism Episoden der Ideologie
Sonntag, 3. Juli 2022
Sallust über Catilina (Reclam 889 aus 1967)
Als dann Reichtum zu Ehre wurde und ihm Ruhm, Amt
und Macht folgten, ermüdete der Anstand, galt Armut als Schande, Ehrlichkeit
als Frechheit. So wurde die Jugend zu Gier und Arroganz gezogen: sie raubte,
praßte, nichts war ihr wertvoll, sie kannte keine Grenze.
Die alten Römer hatten den Besiegten nichts
genommen, außer der Möglichkeit, Unrecht zu tun. Aber diese Generation, raubte
den Nachbarn alles, was jene tapferen Männer ihnen gelassen haben; als ob
Verwaltung Herrschaft des Unrechts hieße.
Kaum jemand kann glauben, daß von Privatleuten Berge
umgestürzt, Meere mit Bauten bedeckt worden sind. Sie trieben ihren Spott mit
dem Reichtum; was sie auf anständige Art hätten besitzen können, zerstörten
sie. Auf der Jagd nach exquisiten Genüssen durchforschten sie Land und Meer,
...
Das alles reizte die Jugend, wenn das ererbte
Vermögen schmolz, zu Verbrechen. Ein vergifteter Geist richtete sich
hemmungslos auf Besitz und Protz.
In einer so großen und verdorbenen Gemeinschaft
sammelte Catilina Schande und Verbrechen wie eine Leibwache um sich. Denn jeder
Maulheld, der mit Vergeuden, Bauchfüllen und Huren sein Vermögen geschreddert
hatte, jeder der sich beim Einkauf von Skandal und Verbrechen verschuldet
hatte, zudem alle Mörder aus aller Welt, Hassprediger, Verurteilte, hierzu
Leute, die von Lüge und Gewalt lebten, das waren Catilina die Nächsten und
vertraute Freunde.
Am meisten indes suchte er Freundschaft mit noch
formbaren jungen Leuten. Den einen besorgte er Drogen und Sex, anderen kaufte
er Hunde und Fahrzeuge; er sparte nicht mit Aufwand und riskierte sein Ansehen,
wenn er sie nur abhängig machte. Sein Herz, konnte weder im Wachen noch im
Schlaf Frieden finden: ...aus seinem Gesicht sprach der Wahnsinn.
Samstag, 2. Juli 2022
Die Putschisten von Spanien und Portugal
Sonntag, 26. Juni 2022
Feinde der Republik
Freitag, 10. Juni 2022
Putin, Breivig
Gebot 1: Du sollst nicht töten.
Artikel 1: Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Du hast nie ohne Not Menschen überfallen und getötet, ermorden lassen.
Das unterscheidet Dich von ihnen.
Du hast nie propagandístische Drecksarbeit gemacht.
Das unterscheidet Dich von Lavrov.
Mag man sich noch in hundert Jahren an solche erinnern. Sie werden neben uns zerfallen, nach uns vergessen werden. Wir aber haben nach dem Recht der Menschen gelebt.
Sonntag, 5. Juni 2022
Zum russischen Diktator
Siehe Veröffentlichung am 16.12.2021 im Philosophieblog. Offenbar hatte ich doch eine Ahnung...
Freitag, 3. Juni 2022
weißer und roter Rosenstrauch
Aus Staub sind wir gemacht, aus dem Staub der Sterne. Und in Dir ist das Innere der Welt. Und in dieser Luft weht das Wort des Menschen.
Nach einem Gedanken der Navaho
Mittwoch, 25. Mai 2022
Wo bitte nach links? Fragt Publik-Forum
Es hängt wohl damit zusammen, dass man nicht mehr weiß, was recht und billig ist. Vor allem aber damit, dass man nach mehr als 200 Jahren sich immer noch nicht richtig erinnert, was Republik ist, immer noch von "Demokratie" redet, einem Verfahren der Willensermittlung, statt von der Verhaltensmaxime Republik. Man ist zu sehr mit Aktion, zu wenig mit Reflexion befasst. Und deshalb fällt man so gern auf Ideologen und Demagogen herein.
Sehr ärgerlich. Aber auch ich brauchte Jahrzehnte zur Klärung der Begrifflichkeiten.
Anstand, Menschlichkeit, Barmherzigkeit sind politisch nicht interessante, ja lästige und belächelte Begriffe. Zum Glück: auch eine Moraldiktatur wie im schwedischen Gemeindehaus ist nicht besonders attraktiv. Aber was wäre politisches Handeln ohne das Korrektiv Anstand?
WÜRDE.
Die Würde der Person, der anderen Person, steht im Mittelpunkt der Republik: von ihr geht das Recht aus, Politik, das auf dem Forum ausgehandelte Handeln.
Dagegen das Ich-Ich, eben Ich - zuerst und, mit Augenzwinkern, Wir-zuerst. Nicht nur Rechts, auch Links und in der sich zentral fühlenden Mitte. Der Kapitalismus und Imperialismus als politische Gesellschaft einander in Schach haltender Ego-Wölfe, der Marxismus, der die Gesellschaft als Überlebenskampf der Egoistenkräfte Kapital und Proletariat interpretiert, Faschismus, Idenditarism und Nationalismus als Herrschaftsprojekte von Clique und Stamm: ihnen allen sind Republik, also der Ausgang der Macht aus den verhandelten Ansprüchen der Personen suspekt, kleinbürgerlich, hinderlich, feindlich. Sie alle lösen einen Aspekt aus der Dreieinigkeit des Ausgangs der Menschen aus ihrer selbstverschuldeten Unfreiheit heraus, erklären jeweils Freiheit,Gleichheit oder Brüderlichkeit als den privilegierten Wert, der ihr Wir-zuerst begründet, verachten die jeweils anderen Werte.
Der Anspruch von Menschen auf Zugehörigkeit und gleichberechtigte Teilhabe gehört nicht erst einer Wagenknecht nicht zum zulässigen Interesse im "Wir" der Arbeiterklasse. Man lese die Sprüche über Lumpenproletariat und das beredte Schweigen Marx' zu Fragen der Gleichberechtigung. Auch die Arbeiterklasse schloss Kritik aus. Die Diktatur des Proletariats etwa in Stalins Faschismus diskriminierte Bürgerkinder bei der Berufswahl und verachtete Kunstfreiheit und Religion den bürgerlichen "Überbau" nicht weniger als die Nazis. Und wo hätte sich ein Sozialist vor 68 für die Rettung der Umwelt eingesetzt.
Das Wir hat genau betrachtet nichts für die Würde der Person übrig. So können sich Linke und Rechte durchaus auf Diktatur einigen - wo nicht die persönliche Moral dem politisch nützlichen eine ärgerliche Grenze setzt.
Zum politisch "guten", der Republik treuen, Verhalten ist Anstand, Wertachtung der anderen Person, eben Beachtung der Würde Voraussetzung. Und das ganz unabhängig davon, in welcher Klasse, in welcher Region und Lage Du Dich befindest. Womit wir bei der Nächstenliebe und also Forderungen der Religion wären.
SAMARITER
Dem galt nicht Ich, nicht Klassen- noch nationale Zugehörigkeit, noch weltanschauliche Rücksicht - zuerst. Der sah im Menschen die Person. Frage: Wer hätte im fremden Land wohl ihm geholfen?! Wer von welcher "Identität" des hätte Bürger*innen, die ihm aus Nöten geholfen hätten, nicht eines "klügeren", klassenbewussteren, heimatbewussteren Wir belehrt?
Anstand, Moral, Menschlichkeit sind keine politischen Größen (da lacht schon Marx). Gerade deshalb sind sie nicht nur im "Seniorenzentrum" sondern auch bei jeder politischen Akteur*in besonders nötig. Das sagt meiner Meinung nach nicht nur "der Schwarm" lt. Stoa, sondern auch Gott lt. ziemlich allen Religionen. Schwer genug ist es. Man, Frau muss sich da nicht auch noch belehren lassen.
Mein und Dein nicht unterscheiden können. Das war ein Vorwurf gegen links in älterer Zeit. Gleichheit ist der Wert, dem links sich mit moralischen Recht verschreibt. So lange es sich dabei anständig verhält, die Würde der Person, auch die Ansprüche auf Freiheit und Zugehörigkeit beachtet, ist das für mich okay.
Dialektik?Utopie? Geschenkt. Das ist doch kleinbürgerliche Eurythmie von erleuchtet gebliebenen Marxisten, die auch mal mit Impfgegnern marschieren.
Zum Artikel "Wo bitte geht's nach links" in Publik-Forum 9 22 von Constantin Wißmann.
Freitag, 20. Mai 2022
Neues von der denkenden Rakete
Samstag, 14. Mai 2022
Nietzsche als Wagner
Auf dem Buchumschlag ein Quadratschädel wie Stalin oder Pegide N vom Stammtisch.
Ich weiß nicht, warum man diesen Moral-Pöbler und Unmoralprotz (Karl Kraus), unbedingt als Philosoph bezeichnet. Weil man einst Genie und Philosoph gleich setzte? Im Fall Wagner sieht man, wie sehr N bei allem Schimpfen der wagnerianisch-musikalischen Verblödung erlag.
Groß, groß, dick, dick. Teil der "aufsteigenden Lebenslinie". Wedeln nach Herrschaft, Unbarmherzigkeit, Unmenschlichkeit. Der Übermensch zeigt seinen Stiernacken.
Natürlich wendet er sich gegen den letzten klar denkenden Erkenntnisphilosophen. (Und was sonst als Erkenntnisphilosophie ist Philosophie?). Auf dem Gebiet, auf dem jede Philosophie ins Straucheln kommt, Moral. Wo eben nicht mehr Interesse sucht, sondern Wille.
Was weiter weiß das Sexophon von Liebe, mit der er gegen den verhassten Schopenhauer vom Leder zog, der allerdings zugab, nichts von Liebe zu verstehen? Nichts, eben Nihil-ismus. Lou wusste besser Bescheid.
Groß, groß, dick, dick. Und die musikalischen Köpfe unter den Intellektuellen jagen ihm nach.
Die ganze "Philosophie", das nach Herrschaft Streben des N scheint mir nichts als Wut gegen die Beachteten und der Hass ausgeschlagener Liebe. Ein schnaubender Macchiavelli, nicht Sokrates noch Petrarca.
Ich ziehe mir auch die eine oder andere Melodie rein. Das Malerische und das Musikalische haben immer Recht (KarlKraus),
Ich lege das Buch N zur Seite für die Box.
13.5.22
Donnerstag, 28. April 2022
Mariupol 1900
Aus Meyers Konversationslexikon 1900.
Donnerstag, 21. April 2022
Schopenhauer und Camus - Selbstmord
Kann ich mir nicht vorstellen. Kaum die "gutgedeckte Tafel": Er musste sein Geld einteilen.
Und mit dem Lob des Selbstmords hielt er sich doch stark zurück. Als der erste Buddhist Deutschlands erwähnte er sehr wohl, dass man aus dem Rad der Wiedergeburt nicht so leicht aussteigen könne, und ausserdem nicht ausgemacht sei, ob denn das jetzige oder künftige Leben die bessere Wahl wäre, die man sich durch die Verkürzung im Selbstmord besorge. -
Mittwoch, 13. April 2022
Kreuz
Der Alte hat sich gesetzt, die Frau schaut in der Küche nach dem Rechten.
Ein junger Mann richtet die Messung, drückt ab. Die Rakete zerfetzt den Mann.
Einer vom faulen Fühlen des Allverstehens wirft ein: "Der Junge ist doch auch Opfer!"
Christus am Kreuz: " Wenn Du bereust!"
Ergänzung des X: Und wenn der Tote und die ihn liebenden verzeihen.
Er hebt die Hände, als wolle er mit seinem Tuch das Leid umhüllen. Seine Tränen benetzen den Stoff.
"Bleibet hier und wachet mir. "
Freitag, 8. April 2022
Dr. Smirc, der Wolf und die 7 Geißlein
"Es dauerte nicht lange, da klopfte jemand an die Haustür und rief:
"Macht auf, ihr lieben Kinder, eure Mutter ist da und hat jedem von
euch etwas mitgebracht!"
Aber die Geißlein hörten an der rauhen Stimme, dass es der Wolf war.
"Wir machen nicht auf", riefen sie, "Du bist nicht unsere Mutter. Die
hat eine feine und liebliche Stimme, deine Stimme aber ist rauh. Wir
wissen, daß Du der Wolf bist!"
Da ging der Wolf fort zum Krämer und kaufte sich ein groBes Stück
Kreide."
Dr. Smirc: "Ich habe sie dem Krämer geschenkt..."
*
Wie oft bin ich auf Wölfe hereingefallen! Oder auf Lavroffen, die die Kreide schon geschluckt hatten!
Mahler, Che, Mao, ja Pol Pot. Links ideologisch ist halt auch nicht menschlicher als imperialer Wahn. Du bist nicht unsere Mutter!
Und leider, leider: Intellekt hilft nicht vor Naivität.