Donnerstag, 28. September 2017

Bruder oder Freund

Bruder oder Freund?

Was Ihr dem geringsten unter meinen Brüdern getan, das habt Ihr mir getan. "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!", klingt harmlos dagegen.

Jesus war so etwas wie der Begründer der Republik Menschheit. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit sind angelegt und zum Teil ausdrücklich gefordert in der persönlichen, nicht durch einen Hohepriester vermittelten Gläubigkeit, in der Rede vom "Nicht Knecht, sondern Bruder" und in der von der "Tat gegen den geringsten unter den Brüdern". Sein Reich ist nicht von der Welt der großen Macher, sondern vom Ich und Du.

Ein Freund hat mich auf einen nicht unerheblichen Unterschied zwischen den Begriffen Freund und Bruder hingewiesen.

Auch die Republik kennt ihn und auch Jesus beschäftigte sich damit. Gleichheit und Brüderlichkeit sind nicht das Gleiche.

Die Gleichheit geht auf die Erhebung der Erniedrigten zur gleichen Augenhöhe aus, die Brüderlichkeit auf Fürsorge auch für den geringsten unter den Bürgern. Gleichheit ist Ausdruck der Verhältnisse in der Freundschaft. Ihre Quelle ist Sympathie. Der Ausdruck Brüderlichkeit ist von Fürsorge gefärbt. Bruder bist du nicht aus freiem Willen, die Wurzel der Brüderlichkeit saugt aus der Liebe der Eltern.

For sympathy is what we need, my friend - oder / und
All you need is love?

Eine häufig anzutreffende Enttäuschung über die Partei von der Gleichheit geht auf den Irrtum zurück, im Willen zur Gerechtigkeit auch ein Interesse an Fürsorglichkeit zu vermuten. Aber entsprechen den Worten von Marx über das Lumpenproletariat nicht auch die ätzenden Unterstellungen von Faulheit und Schmarotzertum als Begründungen zu Hartz IV eben durch Sozialdemokraten? Die Wähler vergessen nicht leicht.

Die Fürsorglichkeit machen sich eher die konservativen Parteien von der fürsorglichen, christlichen Herrschaft und der Papst zu eigen, deren Anspruch auf eine mächtigere Position in der Wertezone dadurch ja nicht geschmälert, sondern sogar oft begründet wird. Wer außer Jesus sagt, man müsse fürsorglich gegen jeden Menschen sein? In der Regel geht Fürsorglichkeit kaum über die Familie, noch weniger über den Stamm hinaus. Fürsorglichkeit und Menschlichkeit sind nicht immer das gleiche.

Deshalb verliert in Zeiten der Not gerade die Partei der Gerechtigkeit -wie die der Freiheit- gegen das Interesse für Sicherheit, Ordnung und Fürsorge.
*
Von Libyen her klingt es: "Ihr habt entschieden. Meine Leute müssen wieder sterben. Unser Boot ist leck. Wohin treiben Euch die Menschenhasser?" 

Gott ergänzt: Was tut Ihr den geringsten unter meinen Brüdern?

Montag, 25. September 2017

Texthinweis

Zum Ergebnis kann ich nicht sprechen, Das müssen die beiden Herren Smirc und Warnix vom Loser-Institut klären:

https://spielwiese-dada.blogspot.de/

Donnerstag, 21. September 2017

Meine Wahl

Warum ich trotz allem und Schröder wieder SPD wähle.

Kader - Mafia ist die Gefahr der Freundschaft,
Herrschaft die der Fürsorglichkeit,
Not der anderen die der Freiheit.

Dies sind die Gefahren der politischen Haltungen, die stets, nicht nur sporadisch, beobachtet und bekämpft werden müssen, will die Republik leben.

Links, Rechts, Unabhängigkeit: die drei Haltungen haben ihre Parteien gefunden. Die Grünen sorgen für ungehörte Minderheiten.

Im Rahmen des Ausgleichs von Ungleichgewichten, Ungerechtigkeiten und Nachlässigkeiten finde ich jede Entscheidung für eine der drei Parteien und das, was sich an den Rändern tummelt erst mal ok. Afd , das Ich zuerst, ausgenommen.

Meine Orientierung geht eher auf Gleichheit als auf Fürsorge, wiewohl ich gerne im sozialen Feld gearbeitet habe. In Kindheit und Jugend habe ich das Elend unter dem fürsorglichen Dach des Autoritären erlebt und mich für die Erhebung meines Nachbarn aus der Not eher interessiert als für seine Betreuung in ihr.

Ich kann mich nicht erinnern, daß ich je außer SPD und (in ihren bürgerfeindlichen Zeiten) den Grünen etwas anderes gewählt hätte. Als Schröder und die Riege der Ausverkäufer die SPD eroberten, wollte ich schon mal links wählen, sah aber die Vorherrschaft des Kaders über die Person auch da und blieb wütend bei der von ihrem Parteiprogramm hinterfragten SPD. Schulz versucht etwas zurückzukommen, muß aber wohl erst mal gegen die alten Plakatkleber und Ausverkäufer durchdringen, die ihr Klientel mit Hartz IV beschimpften.

Ich sehe den Willen zur Rückkehr des Gedankens zur Erhebung des Abhängigen aus seiner fremdverschuldeten Not auf Augenhöhe und wähle auch in diesem Jahr wieder SPD. In der Hoffnung auf Rückkehr aus der Betriebswirtschaft verhinderter Profiteure in die Volkswirtschaft vernünftiger gerechter Planung. Und in der Erwartung, daß von den anderen Parteien weiterhin ordentlich für einen Ausgleich auch der Bedürfnisse auf Sicherheit und Fürsorge, bürgerliche Freiheit und Mitsprache gesorgt wird. Und für Kontrolle der Freundschaften, Herrschaften und Stars auf und hinter der Bühne!

Einen Kanzler Schulz fände ich ganz gut.

Es sieht nicht nach einem Wahlsieg aus.
Für die Republik ist jetzt schon viel getan.
Und mit einem Zeichen zur Wende wäre auch die Entwicklung sichtbar genug für einen ordentlichen Neuanfang in Zeiten der Desorientierung.

21.9.2017 Klaus Wachowski

Samstag, 16. September 2017

Literaturtage

Mögen die Beliebteren gewinnen!

Ein bemühter Reporter interviewt eine bemühte Literatin des Erfolgs.
Das bleibt
auch nicht...

Sie zu vergessen dauert etwas länger. Aber eine Ewigkeit wird's schon nicht dauern.

Wie eine Genbastlerin andeutet:
Waren wir nicht allesamt wunderschöne Plastozysten vor dem Transfer?

Freitag, 15. September 2017

Richard Löwenherz wählt CDU

Wer glaubt nicht an das Märchen vom gütigen König Löwenherz? Aber wer hat denn die englischen Bauern für eine ungeheure Summe Lösegeld mit Steuern überzogen? Wirklich John Lackland? So mancher Historiker ist wohl als als rückwärtsgewandter Hofberichterstatter tätig. Auch die ätzendsten Medien der Freiheit scharen sich um die Arena, um den Sieg des stärksten Elefanten erregt zu feiern. Wollen die Tiere nicht, erhebt sich eine gewaltige Enttäuschung über nicht vergossenes Blut. Auch mir ist RTL für den schnellen Höhepunkt oft lieber als die Tagesschau. Nun ist es eben doch ein Märchen. Und jeder Verehrer Kims, Trumps, Putins, Macrons, Merkels, Schulz ' pp weiß: Die denken doch zuerst einmal an etwas anderes als Fürsorglichkeit. Zuerst die Macht und der Ruhm, nicht selten Profit. (Umso märchenhafter der plötzliche Ausbruch von Anstand vom "Wir schaffen das" oder im stillen Handeln. Das erscheint dann auf einmal unglaubwürdig und der vernachlässigte Egoismus bricht in Hass aus. ) Das bedeutet: die Konservativen haben stets das größere Vertrauen. Mama und Papa kümmern sich per Geburt um mich, der Freund nur qua Sympathie. Liebe ist dicker als Freundschaft. Die SPD muß also schon etwas mehr bieten als die gleiche Augenhöhe, wenn sie unseren ängstlichen Instinkten, die im Alter nach mehr Fürsorge klingeln, etwas entgegen setzen wollen, das des Vertrauens Wert sein soll. Was kann das sein in Zeiten der Krise? In den Zeiten der Bereicherung der höheren Angestelltenklasse sorgte Schröders lockeres Überspringen der Solidarität für Stimmung im Volk. Jeder glaubte, er sei als Leistungsträger zu fördern, während die anderen zu fordernde Faulenzer seien, für die sich der ganze Aufwand an sorgender Gerechtigkeit nicht lohne. Man beteiligte sich von ehemals Links ohne Probleme am Schlechtreden über Fremde, Asoziale, Obdachlose, Empfänger von Hilfen, Beamte der staatlichen Verantwortung, Ärzte. Plötzlich brach sich eine Flut der Verachtung die Bahn, stets organisiert über die Sammlung von Mehrheiten des Neids gegen als Schmarotzer diffamierte Minderheiten. Nachbar gegen Problemnachbar. Die CDU konnte sich zurück halten. Die Arbeit der Spaltung erledigten die Freunde der Armen selbst. Wie der alte Sozialarbeiter, der sich genervt über seine Betreuten auslässt. Die Gesellschaft freue sich und enthielt sich der Wahl. Lange hat die SPD gebraucht, sich das Vertrauen als zugewandter Nachbar wieder zu erwerben. Es ist noch nicht vergessen, aber etwas besser geworden. Wie jetzt an Schulz, so wurde früher an (anderen?) ehrlichen Sozialdemokraten herumgemäkelt. Das muß keinen (wieder) treuen Wähler abschrecken. So wenig wie Stoibers Flops irgendwas am CSU - Wahlverhalten änderten. Für einen Sprung in die Regierung scheint es im Augenblick nicht zu reichen. Aber vielleicht kommt über eine Koalition der Hinwendung zum Bürger etwas von dem anständigen König des Märchens in die Realität. Da ließe sich dann tapfer streiten. Wohl mit den Verehrern des Oben und Unten wie unter Gleichen. Mit der Freiheit ist das gegenwärtig so eine Sache. Zu viele haben sich auf Kosten des allgemeinen Wohlstands saniert. Das bringt nicht mehr viel Zustimmung. Bleibt zu hoffen, das es nicht nachteilig für die Justiz und die Initiative im Wettbewerb wird.

Montag, 11. September 2017

Erinnerungen an eine kubanische Zigarre

Die Currywurst

Eine Vase.
Eine Rose.
Schnecke in der Cola-Dose.
Der Obdachlose denkt an
‚.Kanzler“.

Ein Bier.
Ein hohes Tier,
kaputt getragene Unterhose.
Ein roter Boss speist nicht im
„Kranzler“.

Er weiß. wie er’s dem Unten sagt.
bei Currywurst von Armut klagt.

Der aber. zahnlos per Gesetz spürt:
ich soll jetzt wohl verschwinden.
Wo nichts daran vorbeiführt.
dass Recht und Reichtum sich verbünden.

Klaus Wachowski  23.05.03

Catilina

zur Situation.

Dienstag, 5. September 2017

Platz der Kultur

Ein Glas Marmelade beschriften,
zu früh auf eine Lesung warten,
streunende, zerfließende Abhängigkeit.

Methadon, Wodka, Bier,
Baden alt als Sehnsucht.

Und wir reden über: Leben vertan.
In den Wellen stirbt ein Kind, ein Vater.

Du rufst nach Ewigkeit in das Tor zum Nichts.

Laß Bach die Orgel spielen.
Richard, ich rufe Dich.

Ca. Juli 2017 Klaus Wachowski

Samstag, 2. September 2017

Houellebecq und Schopenhauer

Houellebecq und Schopenhauer
ein pathetisches Bekenntnis

Natürlich stürzt sich die intellektuelle Meßdienerschaft auf den philosophischen Ausrutscher ihres Egopriesters. Ich hoffe es wenigstens! Ein Zorn gegen einen Guru ohne schmeichelnde Anhängerschaft wäre doch selbst Kirmes.

Ich schaue nicht nach, welche Ätzungen er sich von Schopenhauer geborgt hat, um gegen die Dummheit der Masse -eben gerade auch seiner lechzenden Anhänger- bildungsweise geschützte Frechheiten loszulassen. Ich habe mich einst ernsthaft in die Philosophie des Arthur Schopenhauer eingelesen und glaube nicht, daß einer, der sich die Haßkappe eines unerfüllten Ego überzieht, um es dem politisch und moralisch gewöhnlichen Anstand mal zu zeigen, ausreichend Einsicht hat, von sich abzusehen und sich in das Problem der Erkenntnisfähigkeit zu versenken. Ja ich habe die von Gefühl entfleischten Elementarteilchen in mich hinein gewürgt, um zu begreifen, was denn Sinn und Sehnsucht dieses Absehens vom Menschen sein mag, zu verstehen, was denn nun Gehalt einer angestrengten Gedankenarbeit auf dem Gebiet der Darstellung eines virtuellen Selbst sein könne. Und ich glaube, dieser literarische Ballermann ist nicht einmal dazu in der Lage, überhaupt ein Problem im Erkennen der Welt zu suchen. Kurz: Wie sollte so einer von Willen und Fangeheul durch das Leben getriebener irgendeinen ernsthaften Zugang zu Schopenhauer finden können, solange er sich -was ich niemandem verdenke- vor dem Schicksal, der Einsamkeit und den Schmerzen der Liebe in ein flüchtendes Ich rettet?

Aber ich probiere es mal mit seinen 2013 erschienenen Gedichten bei Dumont "Gestalt des letzten Ufers".

Zur Vorbeugung einige Jandl-Gedichte. Dann öffne ich das schwarze Blau des doch eher dem nietzscheanischen Tanz um den goldenen Schwanz (Wille zur Macht) als der schmerzvollen Sehnsucht des deutschen Buddhisten Schopenhauer (Wille) zuneigenden Narzißten.

Und schon könnte ich es wieder schließen:

Die erste Zeile: "Durch den Tod des Reinsten wird jegliche Freude zunichte gemacht." Er ist zwar erst 61, aber die Gestalt des letzten Ufers könnte ihm vielleicht doch ein wichtigeres Thema als die Reinheit nahe legen. Gewiß, am Horizont erscheint das Windelproblem. Aber ist die Geburt und der Verlust des so schmutzigen Lebens nicht das, was alle Glocken läuten und verstummen lässt, während ein Litarealianer den Tod als ein Sauberkeitsthema bewirbt?

Liebe schmerzt, Einsamkeit, Beleidigung macht leiden. Was dröhnt da die Werbetrommel von Reinheit?!

Wie in seinem Roman -die panische Utopie vom Untergang des Abendlands durch die Moschee tu ich mir nicht an - muß das Publikum auch hier durch eine Deponie von Industrieschrott einer von Liebe verlassenen Seele steigen. Ein rastlos suchendes Suchen nach dem, was vor und nach der Pubertät Leben macht, streicht die Scheiben seines Käfigs schwarz und rot, um der Welt sein Beleidigt-sein interessant zu machen. Ich bin ein Star, holt mich hier raus!

"Und jeder Winter hat seine Notwendigkeiten
und jede Nacht ihre Erlösung
Und jedes Alter der Welt, jedes Alter hat sein Leiden
Und schreibt sich der Generation ein."

Welche "Trauer" ist es, die da "die Ebene erobert"?

Was ist der Schmerz?

Ich kann ihn nicht mitfühlen, nicht verstehen. Eine schwarze Zacke über der Leinwand. Wenn sie nur dem Künstler etwas sagt, bleibt es eine schwarze Zacke. Aber er schreit doch hinaus, das jedenfalls ist hörbar. Nur: was ist es nur, auf dessen Bedeutung er pocht?

Da gibt es ja allerlei Notwendigkeiten der harten Lebenszeit und mancherlei Erlösung im Dunkel. Und Leiden ist genug.

Aber verwaschene Metaphern haben kein Recht auf Zustimmung, Beifall, Echo, Begeisterung. Und sich in eine Generation einschreiben?! Ich höre Wahn von Größe, der nach da Capo ruft. Solchen Dichtern und Malern möchte ich zurufen: "Im Anfang war das Wort!" Warum gibst Du Deinem Leiden keinen Namen? Willst Du nur gehört werden wie eine blecherne Hülle von König, nicht verstanden wie ein nächster Bürger der von Dir so gelobten und verschmähten Republik? Wie ein gefühlsresilienter Ajatollah rufst Du im Pathos der Weltbedeutung Versatzstücke der Wirklichkeit, baust Weltbilder der Vorherrschaft, streust Verachtung des kleinen frohen und leidenden Lebens, als sei Existenz ein Dreck, den die Putzkolonne der reinen Herrschaft beseitigen müsse. Wer bist Du, Dich über das Du zu erheben?!

Ist Ich mehr als Sehnsucht der Liebe?
Wahn eines Nietzsche*, nicht Weh eines Schopenhauer!

Aber hier erhebe ich mich. Und ich bitte ab.

Wer bin ich, den Unglücklichen meine Haltung nahezulegen, die das Leben im Schattenreich durchtrotten müssen? Mancher versucht sich am Blues. Mancher fühlt sich als ein Jimmy Morrison, gar Hendrix, scheitert und ertrinkt in vergifteter Muttermilch. Sind nicht all die narzißtischen Großmäuligkeiten nicht ebenso ängstliche Hilfeschreie im Kampf um lebendiges Leben? Und war und bin ich nicht selbst oft genug auf dieser Spur und die Hyänen des Ehrgeizes locken mich lachend in ihren Kreis?!

Nimm also, liebe Leserin, lieber Leser diese zornige Kritik nicht als Anleitung zu einem heiligen Literatenkatechismus, sondern als Reflex einer unterirdischen Selbstkritik!

Ja, ich habe die Hip-Hop Gesänge des Ich-Ich satt, den Camouflage-Stolz des Unterdrückers und die Barockmanufakturen der Eliten. Mir ist nach Persiflage wie nach Jandl.

Dies hier ist auch Licht der kleinen Erinnerung, hier blüht ein Gras in Deine Unachtsamkeit, stirbt unter dem Schrecken der Kinder eine Vogelmutter. Nicht rein, nicht groß!. Nur glücklich-schmerzlich von der Gnade des Lebendürfens, einmal wieder Sterbenmüssens. Singe jeder sein Lied. Zu wenig ist davon in der Leere des Internet.

Nach Erfindung der Fotografie suchte die Malerei sich neu und näher am Ich zu orientieren. Sie wurde farbig, surrealistisch, konkret -abstrakt bis ins Unverständliche. Heutige haben die Suche aufgegeben und taumeln um des Taumels willen, den sie Tanz nennen. Und dann kommt es zu einer Haltung der entspannten Spannungslosigkeit, die in folgenden Versen des Houellebecq ihren hoffnungslosen Ausdruck finden:

"Der Tag ist da,
Er erneuert sich
Der Tänzer geht,
Niemand folgt ihm."

"Ich wurde nicht geliebt!"

"Nein, Du hast Deine Liebe geflohen!
Wer hindert Dich an Liebe außer der Angst?
Du hast nur dieses eine Leben.
Wage Mut...! Liebe!"

Klaus Wachowski 1.9.2017
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*Wenn der Geißbock sich als Tänzer fühlt