Donnerstag, 10. November 2022

Das Wir

Nicht, dass ich an Erfolg glaubte, an den einen oder anderen Kopf.

Jetzt hat man's erkannt und haut wieder auf die große Trommel "Wir". Ich teile diesen Teil der Menschheitshoffnung, verweise aber darauf, dass das Wir auch Thema bei Hitler, Stalin, Putin und Trump war und bei den neuen Autoritären und Faschisten auch ist. War so auch bei Kaiser, Kirche, Verein.

Zu lange herrschten wohl Ich und Du. In der Folge kam es zu Hartz und Schröder. Wichtigkeit der freien Entwicklung (Ich-Ich) und gerechten Verteilung (hoch die internationale Solidarität) bei Gleichgültigkeit gegenüber Nachbar und Nachbarin. Fördern und Fordern ohne Anteilnahme. Wo waren Arbeiter und Familie in Not noch gegenwärtig in Gespräch und Sorge? Sie landeten im Harz -IV Sender und Trump mit aller zugehöriger Gehässigkeit der nicht betroffenen Zuschauer, die allerdings auch selbst nichts weiter zu sagen hatten als "geil".

Jetzt kommt wieder WIR , Stammtisch und Bier. Sei gegrüßt, Adenauer!

Hartz wird Bürgergeld. Wirklich? Oder bekommst Du nur - kommentarlos - einen Massenfraß vorgeworfen?

Die Würde der Person, nach der der  Einzelfall zu prüfen und zu fragen war (schau: Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität), das war BSHG - Bundes Sozialhilfe Gesetz. War!

Von einem, der einmal für Sozialhilfe zuständig war, das Buch "Republik III" geschrieben hat und auch jetzt noch zu denen gehört, die man fragt: "Was machst Du Dich denn immer so wichtig?"

Das Wir kennt nicht Ich noch Du und umgekehrt.
Es geht nicht ohne eines von denen. Denn nur das Zusammen von ich - Freiheit, du - Gleichberechtigung und wir - Brüderlichkeit ergibt die Freie Republik aus der Persönlichkeitswürde. Alles andere: Ideologie und Ikonostase.

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