Dienstag, 16. Februar 2016

Zu "Frau mit dem Zementsack"

Kap 55 in Mankells Treibsand

In den einfachen Worten und Sätzen des zum Tod verurteilten Mankell. Ein verlassenes Kind, das sich über die Belastung der Mütter und weiter gehend Gedanken macht.

Wie wenig es braucht, um die Wahrheit und die Freiheit zu sagen!


Warum gehe ich nach der Lektüre dieser sechs Seiten weiter zum nächsten Buch?

Es ist wohl nicht, um neue, weitere Gedanken darüber zu bekommen, "was es heißt, ein Mensch zu sein " (so der Untertitel des Buches). Man schwimmt gerne weiter im Strom des Seins, gerade auch wenn die Gedanken, die am Wegrand wachsen nicht den Schönheiten der Kunst oder Philosophie gleichen, die man an die Wand im Arbeitszimmer oder Wohnzimmer der Seele hängt.

Die milderen, oft grauen Farben des Lebens sind für das Dahingehen im Alltag leichter zu nehmen.

Im Meditationsraum der Seele würde er seine Gedanken wohl nicht gerne sehen. Er zog die Klarheit der Schwere vor.

16.2.2016

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