Dienstag, 2. Februar 2016

Flüchtlinge

In vielen Fällen ein Euphemismus. Ich erinnere mich an die Wut meines Vaters, wenn man ihn so bezeichnete statt als Vertriebenen.

Überhaupt wird von sich so sehenden Intellektuellen wieder einmal Mystifizierung betrieben, wie in der Romantik gegen die Juden (Droste) und in der sozusagen gleichzeitigen Kolonialschmiere (J.Conrad) gegen die Afrikaner. Aus Verfolgten  sollen wieder mystisch anders angelegte Unterpersonen werden.
Der Sinn ist klar: Solidarität, ja selbst die einfache Barmherzigkeit gegenüber Menschen, das Menschliche überhaupt, sollen abgewiesen wetden, als dumm ja gefährlich erscheinen. Der Intellekt von Neandertalern saugt von den Lippen des Menschenhasses.

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