Montag, 8. Februar 2016

Im Licht ein Hund

Ein sehr schönes Bild, das der zum Sterben Verurteilte Henning Mankell einer Betrachtung zur Existenz zugrunde legt. Er sah einmal einen Hund aus dem Dunkel ins Licht einer Laterne trotten und aus ihm wieder im Dunkel verschwinden.

Das Leben. Wir traten in den Lichtkegel.

In einem Pilateskurs drängt sich mir die Vorstellung auf: das innere Zentrum mit der Mitte der Welt in Deckung bringen. Wir suchen die Übereinstimmung im Zentrum des Lichts. Ist es nicht auch das Bild "Liebe"? Aber nicht wir bewegen uns, es geht durch uns hindurch weiter, und wie es uns besuchte, so geht es auch wieder.

Auch die Suche nach der Mitte lebt von der Hoffnung auf ein Glück der Illusion. Aber ist das Licht von Leben und Liebe nicht erst schön im Aufleuchten der Farben - auch im Fortgang.
*

P. S. : Wer nicht geliebt ist, durchlebt eine schwere Zeit. Was lebt aber der, der nicht liebt?

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