Donnerstag, 8. Januar 2015

Wert und Wahn



Im Sandfluß der Ewigkeit
Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! So heißt es doch in den Religionsbüchern der drei Vorderasiaten.
Die Satire erfüllt also das Wort Gottes, wenn sie dem heiligen Hassbild von süßlicher Schöne das zugehörige Hitlerbärtchen mit Glubschnase anklebt.
Störung von Verehrung nimmt nicht immer Rücksicht und stolpert im Eifer auch oft über die Würde des Menschen. Aber es ist kein Zweifel, dass dem Stolz auf das Unmenschliche und die Heiligung von Herrschaft stets der Mensch antworten wird.
Die Gewalt versucht stets, dem Menschen ein Ende zu bereiten.  Gegen sie stehen bereit Recht, Ordnung und Freiheit, gestärkt von Vernunft, Kritik, Satire. Wer die Grabesstille einer ideologischen Totenwelt in das Leben sprengen will, wird wie jeder und jede andere auch eines Tages vom Sand der Ewigkeit verschlungen. Die Verachtung Gottes und der Menschen werden eingemischt sein.
Seine / ihre Kinder werden in Scham verkümmern, wo sie sich nicht von der Sehnsucht nach einer dem Hass geopferten Liebe lösen können.
8.1.15

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