Mittwoch, 4. Oktober 2017

Nicht veröffentlichter Leserbrief zu Martin Schulz

Sehr geehrte Damen und Herren,

Einen wesentlichen Unterschied zur CDU muss man sich vergegenwärtigen:

Es ist eine Mitgliederpartei. Nachdem Ende 70 die Intellektuellen auszogen und im Wesentlichen hinaus geworfen wurden, verließen die (bewussten) Arbeiter nach Hartz die SPD. Dagegen fluteten zuerst die Macher, dann spekulierende Betriebswirte, die Kinder der Gewerkschaftsführer, ein. Noch immer scheint die SPD für sie, die Plakatkleber und Pöstchensitzer interessant.

Mit dem Erstarken der FDP werden Wechsel vor allem für Betriebswirte wieder interessant. Ob sich aber ausreichend Mitglieder mit einer ordentlichen Haltung zu Gerechtigkeit und Augenhöhe finden, den seit mehr als 10 Jahren fälligen Wechsel zu beschließen oder ob nicht doch Schröder die Partei als Lummerfiliale von Roznepht einsteckt, das liegt an einer nach Jahrzehnten der Dekulturierung des Politischen desorientierten Jugend.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Wachowski


Nachbemerkung 4.10. Ob die Reaktion Nahles allerdings politisch überzeugender für eine dem Argument hoffentlich wieder näher als dem Willen zur Macht stehende Generation ist, sein sollte...?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen