Samstag, 7. März 2020

Führung und Republik

Auch die Republik braucht Führung.

Sie ist kein ziehender Nomadenstamm mehr, wo Führung und Orientierung bedeutsamer ist, etwa bei den Schimpansen in Ngogo oder umherstreifenden Germanen- und Kosakenclans.

Aber auch die Republik braucht Wachsamkeit z.B. gegen die Machtübernahme durch Clans, und grausame Herrscher, Orientierung über die Ressourcen und deren gerechte Verteilung, über die nicht täglich im Parlament diskutiert werden muss. So braucht sie auch eine Verwaltung mit Auftrag und eine Spitze, die die tägliche Überwachung und die Steuerung übernimmt.

Und sie braucht wegen der Machtfülle gerade auch eine Überwachung der Führung.

So kann die Führung nur dann ein nicht zerstörerisches Instrument der Republik sein, wenn die Herrschaft beim Parlament bleibt. Schon die präsidiale Form neigt sich mehr einem schmutzigen Gewaltverein nach General Custer zu als der Gemeinschaft der Freien,die ihren Friedensrichter wählt und kontrolliert.

Die USA befindet sich auf dem Weg zurück in eine Gesellschaft der Clans und des Führerkults. Vom freien Bürger zum braven Gefolgsmann, vom Parlament zum Einparteiensystem.

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Es liegt an Dir

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