Sonntag, 21. April 2019

Notizen zu Ostern

Marc Aurel - ein Kaiser, der denken kann. Die meisten neigten doch eher dem Trump zu, waren sie auch mit mehr Vernunft als er begabt.

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Dass Sein nicht sein kann

Im Netz der Beweis der Uni Mainz, dass Existenz nicht sein kann.

Der Wissenschaftler staunt. Philosophen und Gläubige raten: "versuche doch mal eine andere Fragestellung! " Der Abergläubische fällt wieder einmal erleuchtet auf die Knie.
Der Gläubige: "Gott mag irren, aber er ist in dem Menschen, der den Versuch macht."

Der Abergläubische zeigt ihm den Vogel und wirft sich noch eins ein.

Auferstehung

Ist Deine Angst vor dem Nicht-mehr-sein den so groß wie die Gier der Zaubergläubigen nach der Unsterblichkeit?

Was glaubst Du denn?

Du machst ja Bildnisse und Gleichnisse!

Sieh die Welt an: das Wunder ist: leben dürfen. Nicht: erneut oder nach dem Tod weiter leben (müssen - ergänzt der Buddhist). Du machst Dir Bilder des Kults.

Du wirst zurückkehren, woher Du kamst. Du kommst nicht aus Nichts, Du gehst nicht in Nichts.

Aber dieses Individuum - und das ist Wunder - ist zuvor nicht gewesen, noch wird es später sein, was auch immer mit den aufgelösten Teilen und Kräften geschieht. Nicht Staub zu Staub, aber Sternenstaub zu Sternenstaub. Ist es nicht Wunder genug?

Du bist nicht Gott, aber er,sie,es ist Teil von Dir.

Lass das Sein doch einfach Sein sein. Mehr als ein Grund zur Dankbarkeit!

X und Y sind weg. Man stöhnt noch und spürt schon neue Sehnsucht.

Auch hier: Wiedergeburt? Was willst Du in einer anderen Existenz wieder geboren werden? Am schönsten ist mir die Vorstellung der Indianer von der Rückkehr des Wassertropfens ins Meer. Mit und ohne Klimakatastrophe. Was da aus all dem Aufgelösten werden soll?

Laß das Sein Sein sein!


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