Montag, 22. April 2024

Abstruses im Schweizer Philosophie-Podcast

Abstruse Vorstellungen über physikalische Gegebenheiten aus mathematischen Berechnungen. Der wissenschaftliche Weg wäre doch der umgekehrte: die mathematische Formel. aus Gegebenheiten. 

Selbstverständlich verstolpert sich die Frau Hossefelder dann bei ihren Spekulationen. z.B. dahin, dass die Vergangenheit nicht war, sondern ist. Das Phänomen, dass eine Begebenheit Zeit braucht, um zum Empfänger zu gelangen, nimmt sie zum Anlass zu behaupten, für die Empfangenden sei die Vergangenheit im Jetzt und schließt auf alle und alles: die Vergangenheit sei eben ein Jetzt! Es lebt also nicht nur Jesus, sondern auch Elvis.

Ihre Vorstellung, daß "ein Moment auf den anderen folgt, werde mit der Mathematik klar". Es gibt also sozusagen einen Beweis, daß in der Zeit ein Nacheinander stattfindet. Erinnert an das "Beweisen" der Vierfarbentheorie über ein Rechengerät!...

Kant und Schopenhauer drehen sich quantenmäßig in der Akropolis: seit Einsteins und Russels "Wechselwirkung" krümmt sich der Raum im Kontinuum relativer Begrifflichkeiten. 

Ein kleiner Band : über die vierfache Wurzel vom zureichenden Grund (Schopenhauer) für Personen, die wirklich etwas darüber wissen wollen, was das Subjekt der Erkenntnis überhaupt erkennen kann, empfohlen

Den Startschuss der Physik ins Unbeweisbare, der Urknall der Spekulationsphysik fand als Reaktion auf den Durchbruch der Erkenntnistheorie Kants, übersetzt ins Verständliche von Schopenhauer, um 1900 statt. Neid der Wissenschaft auf die Philosophie. Klüger geworden scheint sie also vor allem jene, mir nicht. Aber wenn ich so einen philosophischen Podcast höre, will ich nicht darüber streiten, wer sozusagen wen gefoppt hat.
22.4.2024

 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen