Donnerstag, 10. April 2025

Macchiavelli hat viele Freunde

 Warum er die Republik, seine Mutter, an die Fürsten verriet?

Gekränkte Eitelkeit eines Sarrazin, Lafontaine, Schröder (und wie heißen die von konservativ und liberal?)

Anders als er und sie Schäuble zu Kohl: die Partei brauche keine "Thronfolger".


Das eine Motiv: 

- Freiheit, Gleichheit, Gemeinschaft; eines davon, mehrere oder eine Mischung.

Das andere: 

- Herrschaft, Freundschaft als Gefolgschaft (Mittel: Gefälligkeiten gefallen, ergeben gerne Beifall). 


Im Lauf der Karriere überwiegt zumeist das zweite. Es gibt aber auch den umgekehrten Fall, genannt Einsicht.

Der Papa, die Mama des Volkes kann sich sehr rasch als Pegide zeigen, wenn ihm/ihr das erste Motiv nicht geglaubt wird und das zweite misslingt. Die Erscheinungen der wütenden Verlierer des Ruhms, der Herrschaft Sarrazin, Lafontaine (was meinte Brandt zu ihm? Mischung zwischen Bebel und Mussolini), Schröder, Wagenknecht (ich beschränke mich auf problematische Linke von der wutentbrannten "Nachdenkseite") früher H. Mahler (je weiter links, umso weiter scheint man gerne nach rechts zu springen).

Sie grummeln, nehmen Rache an entzogener Verehrung. Wer öfter in den Fettnapf tritt. Ob Trump sich zugesellt? 

*

Anders die "Bewegungen": 

Wiederherstellung der Republik, daher der Ruf nach Revolution:

Die 68er, die Bürger-Grünen vor ihrer ideologischen Wandlung, die Feminist*innen, die Antirassisten. Die Grünen traten nicht für Freiheit, Gleichheit, Gemeinschaft an, sondern für die Wende dorthin, wo all diese Werte gleich bedeutend waren.Dort ist das zweite Motiv nicht Herrschaft, sondern Befreiung der Person.


Die "neuen Bewegungen" (der alte Faschismus in neuer Uniform):

Zerschlagung der Republik, Wendung des Prinzips Würde in das Prinzip Herrschaft.

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Putin und Wilhelm II sind einander näher als die unterschiedlichen Vasen auf dem Kopf zeigen wollen.

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Ich sah eine Doku über Lafontaine. Mehr Eloge als Kritisches.

Was sich gehört, weiß er schon: der lacht nicht bei Sekt und Kaviar über abgerissene Passanten, schüttet nicht Sekt auf Obdachlose, beschimpft nicht unrasierte Pöbler wie es andere, ebenso berühmte Genossen taten, als Betriebswirtschaft die Verantwortung ablöste. Er weiß, was sich gehört, aber er geht aus der katholischen Soziallehre in die Menschenverachtung über der Nachdenkseiten, der BSW, des Putin. Und selbstverständlich: Herrschaft, Gefolgschaft. Kein Gesprächspartner, aber für Unterwürfige ein "mitreißender" Redner. Immer weniger Genosse, immer mehr Volksgenosse Von 68 ins linke Spießertum Stalins. "Wir zuerst..."

*

Fortsetzung der Gedanken (keine Nachdenkseiten oder Weltwochen) folgt. 


Sokrates bereitet sein Ende vor

Sokrates bereitet sein Ende vor

Er soll vom Schierling trinken, weil er der Jugend gezeigt hat, wie man Fragen stellen kann. Unter den Diktaturen Putin und Trump (wer war das?) wäre es ihm nicht besser gegangen. Er darf sich nicht zu sehr aufregen, denn unter Umständen muß der Becher dann noch eins- oder zweimal geleert werden, bevor der Tod eintritt.

Die Freunde sind erfreut und bedrückt, dass er so gut gelaunt ist. Er erklärt ihnen, daß er ja in eine bessere Welt ohne körperliche Belastungen kommt und danach ohnehin wiedergeboren wird. Nach der Beschaffenheit der Welt, müsse ohnehin alles, was untergehe auch wieder auferstehen. Die erste Auffassung klingt mir nach buddhistisch-christlicher Leibfeindlichkeit, die zweite nach esoterischer Erleuchtung. Etwas unvernünftig für einen Philosophen. 

Löst sich das Ich auf, da trennen sich "Leib und Seele" nicht nur, auch sie lösen sich ja auf in der Materie und in den energetischen Wellen. Wie vor der Vereinigung von Same und Ei sind auch die in der allgemeinen Materie und Energie gelösten umd gewandelten Teile nicht Ich. Sollten in Äonen neu gewandelte Welten untergehen und wieder sich finden, mag es auch solche Erden geben, die dieser hier gleichen, ja es mögen sich solche mit so etwas wie Menschen, mit so etwas wie ich und Du bilden. Es wird aber nicht dieses Ich noch dieses Du sein, wenn auch gleich von Denken und Gestalt. Wir werden nie mehr sein, wie wir auch nie vor unserer Zeit waren in - Ewigkeit. 

So laß uns leben und womöglich darüber freuen. Und wenn wir einander verlieren, dankbar für die gemeinsame Zeit sein. Was für ein Tag!

Die Natur erschuf dieses Gefäß und zerbricht es. Es ist einzig - gewesen.


Samstag, 5. April 2025

Norbert Frei und der Faschismus

Eine neue Generation von Professoren. Auch sie glaubt nicht, Hannah Arendts Unterscheidungen von Faschismus, Imperialismus und anderen Ideologien anwenden zu müssen. Da wird Hitler als ebenso einer wie Mussolini gehandelt, ein Trump als autoritär verharmlost wie eben auch Putin.

Putin kommt mit den Werten der Vergangenheit daher
Er macht Reklame mit einer neu aufzubauenden feudalen Struktur,
in der jeder seinen zugewiesenen Platz hat, den er halt nicht verlassen darf
Der neue Adel bestehe aus von ihm auserlesenen Freunden und ihren Familien,
die das Reich als eingesetzte Gouverneure zu verwalten eingesetzt sind. 
Russisches Volk gehört auch in der Ukraine unter russische Satrapen-Herrschaft.

Damit haben wir blanken Faschismus.

Der Herr Frei meint, es gehöre eine tragende Massenbasis dazu....

Das ist Quatsch: Masse ist ein Begriff aller sich über die Bürger erhebender Ideologien.sie dient dem Gegensatz zur erlauchten Herrschaft und dem kleinen Haufen der Freiheit treu gebliebener Bürger*innen. (Große Anhängerschaft aus gleichgestellten Bürgern ist nicht Masse. Die Republik hat in ihren besten Zeiten ausreichend Anhängerschaft, verliert sie, wenn die Intellektuellen sich erheben.)

Putin ist nicht Hitler. Ihm genügt Unterwerfung. Hitler brauchte Vernichtung. Er hätte die Atombombe längst eingesetzt. 

Das russische und ukrainische Thema heißt deshalb "nur": Will ich mich dem Faschisten Putin und seinem Lavrov unterwerfen? Eine Frage auch an die russische Armee.


Hooligans am Capitol

Gestern sah ich mir die Dokumentation des SWR zum Sturm aufs Capitol an. Wie jeder Anblick von den großen Taten von Hooligans widerwärtig und Zweifel an der Menschlichkeit des Menschen erregend. Freiheit lautete der Deckmantel des Projekts Machtergreifung. 

Sie brüllen: "1776"! Washington hätte sie dafür aufhängen lassen. Bedeutsam heben Sie den Finger: "Heimat", das alte Motto von Rattenfängern der Herrschaft oder "Famile", diese uralte Heuchelei von Schlägern und Tyrannen. Und schließlich "Gott", der mit dem Löschen ihres Menschenhasses überfordert ist.

Von Bürgern ausgewählte Männer und Frauen der Republik wurden von einem Mob bedroht, eingepeitscht von sanft lächelnden Gurus der Brutalität, Propagandabläsern des Totschlags im Namen des Herrn, der sie ohnmächtig verflucht. (Mit Verlaub, mein Prediger und Guru, Sie sind ein Arschloch!) Im Namen einer Nation, deren Freiheit sie mit Baseballschlägern kleinprügeln wollten.

Ein Depp mit Hörnern fläzt sich auf dem Sessel des Präsidenten des Parlaments, auf dem Stuhl der Vizepräsidentin, als wolle er auf dem Ehrenplatz der Republik einen Thron für König Babbitt bereiten.

Lachen, Brüllen und Draufschlagen. 

Die Polizei, hoffnungslos in Unterzahl, ist die einzige Macht, die mutig und verantwortungsvoll lange Widerstand leistet und den Tempel der Republik endlich von dem asozialen Pöbel räumt, dem gleiches Recht verhasst ist und der glaubt, ein unveräußerliches Recht auf Herrschaft über die Bürger zu haben. 

Einen Trickser aus der Zockerdynastie zum Gröfaz  auszurufen! Der Versuch wird immer wieder unternommen. Und manchmal gelingt er. Dann braucht es großer Anstrengung, in Frieden und Freiheit zurückzukehren. 

"Wir sind das Volk" "unser Land"! Die Bürger wollen das nicht? Dann läßt Catilina zum Capitol marschieren.

Hoffen wir auf Cato, das Volk der Bürger, auf die Anständigen. Gott ist auf der Seite des Menschen. Der zur Freiheit - auch zur Freiheit von Gewalt - geborenen Person. 

In Kasachstan stürmen umgekehrt die Bürger ein von üblen Kräften gehaltenes Rathaus der Knechte.

Die USA hat in meiner Zeit 4 Angriffe auf die Verfassung überlebt: McCarthy, Watergate, den 11.9. und nun den Versuch einer diktatorischen Machtergreifung. 
Die Klugen und die Weisen aller Zeiten verweisen darauf, daß unter den Menschen auch immer rücksichtslose und brutale Gruppen zu finden sein werden. Aber eben auch die anständige Mehrheit bei Arm und Reich.

Which side are you on? 
Was Du tun solltest? Höre auf Dein Gewissen und handle nach Deinen Möglichkeiten. 

Die Republik bleibe wach! 
Dank den Polizisten am Capitol! 

Montag, 31. März 2025

Postman vs Trump aus 2021

 Film aus 1997. Ein Epos der Republik. Im Wahn des kritischen, also kritiklosen Ästhetizismus als schlechtes Machwerk denunziert. (Einer,  der vom Mut der Republik keine Ahnung haben kann, weil erst 1967 geboren). In Wahrheit ist die Schilderung der Machtergreifung und des Chaos sehr gut vorausgefühlt (Aufstieg von Imperialismus und Größenwahn in den Stufen 2003 und 2016.).


Fast prophetisch die Voraussage der Mittel und Wege, die eine zerschlagene Republik braucht, um aus Depression, Angst und Verzweiflung wieder zu Freiheit, Kommunikation und Vertrauen zu kommen. Und auch ihr Feind ist immer ein ni cht ausreichend verehrter, zu kurz gekommene Streber in der Art des Fernsehfexen Trump.

War er nicht vielleicht damals schon an der Verächtlichmachung eines Dramas um Republik und Freiheit beteiligt?

Beim Googeln entdecke ich, dass Neil Postman, ein Medienwissenschaftler - verstorben 2003!- den Untergang der Republik durch einen machtbesoffenen Medialen "schon vor 30 Jahren " (NZZ) vorausgesagt hat. Und ist nicht die Panik Trumps zum Ende der Wahl vor der Post - also vor dem was im Zivilen an Staat allein noch funktionierte - bezeichnend?

Und Kevin Costner, der "Postman", hat er nicht 2020 herzhaft das Wort gegen den Zerstörer von 200 Jahren Republik ergriffen?

In den USA grosses Thema. Bei Wikipedia nur der schmollende Verriss eines unerfahrenen Ästheten von gerade mal 30 Jahren.

*

Du sagst, in dem Film gehe es doch gewalttätiger als 2020 in den USA zu? Denke an die Stürmung des Capitols durch irre Orks zur Bestätigung der Abwahl! Aber Dir brennt das Herz nicht spürbar für die Republik, Du wüßtest, dass ihre beiden Feinde Gewalt und List, Krieg und Propaganda nur zwei Seiten des gleichen Terrors sind: der Zerstörung des Vertrauens unter Bürgern durch Angst und Verunsicherung. Im Film ein Vertreter mit Gewaltphantasien, in der Realität 2020 ein Fernsehclown mit Jubelszenarien von Massen. Der eine ruft Hannibal, der andere zitiert Mussolini. 

Ja und Sinclair Lewis, hat er nicht schon gewarnt? Und wieviele andere zur Zeit des Lügners Nixon? Aber die Intelligenz hatte anderes zu tun als den Schwarm zu warnen. Angst verlegte sich aufs Ästhetische, Karriere lockte, die vom Rüpel freigetretenen Mikrophone mit faulem Ruhm, doch Ruhm. 

Wer schreibt nun eine anständige Kritik des Films? Gibt es noch Schriftsteller/innen der Republik, die das ästhetische Geklimper mit einem beherzten Chor an die Freude beantworten können?

Mittwoch, 5. März 2025

Plot II

Plot II

Wer hätte das gedacht? Der Lynchmob vor dem Ausritt. General Custer vorne weg, der Vormann Bethlehem mit den Holnisten-Schakalen hinterher. Ein Verräter jodelt einen Gospel zur Inauguration des weißen Schurken. Custer lächelt und gibt das Zeichen zum Angriff auf Little Big Horn. Sitting Bull wartet. Der Cherokee Cato führt die Leute von Pineview heran. Sitting Bull und der Postman heben die Hand.

Für K. Costner


Freitag, 14. Februar 2025

Samstag, 8. Februar 2025

Privileg vor Recht

Der wohl gar nicht so kleine Geschäftsmann ist nun doch bekehrt geworden und klopft nach allgemeinem Stimmungsumschwung unter Spießern wieder beim Stammtisch an.


Das Sein bestimmt das Bewusstsein? Er soll vom Handball zum Tennis gekommen sein. Golf wäre passender: Tennis spielt die SPD!

Von Hüsch zu Sarrazin. Der Ehrgeiz wiehert. Das Publikum wiehert mit. Plötzlich Gehässigkeit, beileibe nicht gegen die Kinder der Armen, sondern gegen eine Politik, die sie besser unterstützen will, mit seinen Steuern!

Und was hat er plötzlich gegen den ebenso liberalen Wissing? Der hat einmal Haltung und Anstand bewahrt. Irgendwie Beamter.

Also tiefer Griff in den Morast der Vorurteile. Stammtisch eben. Gerne gegen Beamte, die das Recht verwalten, das dem Privileg und seiner Durchsetzung durch Trick und Druck entgegen steht. Dazu die Sagen von Unfähigkeit und Arroganz von Beamten, welche Eigenheiten bei bestens bezahlten Kabarett-Rudeln wohl seltener vorzukommen scheinen. Ein Schnäppchen Schadenfreude. Sein Vater sei -" naja" - Beamter gewesen. Nichts vererbt?

Der Sohn rührt nun ein bisschen mit in der Verachtung der Flüchtlinge, die morden, vergewaltigen und uns auch sonst bedrohen. Klingt auch hier wieder nicht so direkt wie Haß. Die Schimpfe geht gegen Sensibilität bei der Jugend.

Er nutzt das Mikrofon, um die Diskussion auf dem Forum durch Wiehern zu brechen. War er nicht auch mal Bohlen und Barth bei RTL? Im Alter der Gehässigkeit.

Cinque Stelle in Italien, Trump in USA, Nuhr hier. Die Republik als Witzfigur. Der Aufgeregte: wo freie Rede war, schrillt jetzt der Alarm des VIP-Ich vor der Steuererklärung. Ob er Bild liest?

M, dem ich bei einigen Stellen seiner Deutsch-Aufgaben geholfen habe, damit er etwas von seiner Angst verliert, würde den Entgleisten nicht zu einem Kabarettpreis vorschlagen. Er lacht nicht mit dem Witz im "erstmal wir", der ihn ins Elend zurück geschickt hätte. Er würde so wenig wie ich verstehen, was ein ernstes Interesse zu Meßdienern der Verachtung ziehen kann.

Ja, es gab eine Zeit, da hörte ich ihn gern. Jetzt rülpst das goldene Kalb. Da wiehert der Ehrgeiz enttäuschter Narzißten am goldenen Berg.
 

Freitag, 10. Januar 2025

If I were a carpenter...Mein Lehrer meinte

Mein Lehrer,ein verbitterter Autoritärer mit der preußischen Philosophie vom Stock,  meinte: "Der taugt nicht fürs Gymnasium!"

Ich hatte beim "Turnen" den Schuh verloren/ ein Eigentor geschossen und war sonst nicht aufgefallen. Vielleicht durch Kichern.

Also hätte ich wohl eine "Lehre" gemacht. Nicht im Bau: zu schwächlich. Eher Verkauf oder Büro. Vielleicht hätte ich nie eine bessere Stelle bekommen, weil ich die KollegInnen nicht verraten wollte, beziehungsweise nicht eifrig genug verraten, oder weil ich nicht mitgemacht hätte. Vielleicht doch.

Ich hätte nach Möglichkeiten in der Freizeit gesucht, zu malen, Musik zu machen, zu lesen. Vielleicht hätte ich nie den Mut zum Schreiben bekommen, weil ich nicht ausreichend Zeit gefunden hätte, nicht mehr ausreichend Energie gehabt hätte, das 68er Vertrauen näher kennen zu lernen. Aber ich hätte Leute gesucht, die des Vertrauens wert waren, wäre nicht in einen Keller der Menschenfeindlichkeit gekrochen, nicht freudig der Einladung ins Haus des Bosses gefolgt, um einen Platz am Tisch der Herrschaft zu bekommen. In die Verwaltung des Rechts wäre mir der Zugang verschlossen gewesen, es sei denn als abhängiger Angestellter.

Fahre Straßenbahn, kaufe im Supermarkt, bestelle beim Möbeltitan. Da siehst Du mich, wie Du mich im Büro der Wohnheldstelle, des Sozialamts, der Rechnungsprüfung sahst. Und schau die Kassiererin, die lieber das bleibt, als Chefin zu werden...

Eva Jaeggi, eine meiner Lieblingsexpertinnen der seelischen Beziehungen folgt nicht der theoretischen Vorstellung vom unveränderlichen Kern der Person. Sie mag dabei Recht haben. Wir wissen es nicht. Da ist die Grenze zwischen dem, was ich, was Wissenschaft wissen kann und der Frage der Erkenntnisphilosophie nach dem, was "wahr" ist.

Diese Frage lautet gegenüber der "Seelenkunde" : Was ist das, das nach Deiner Vorstellung durch die Einflüsse von Außen bewegt und "gemacht", "zerstört" wird? "Es" hat doch "aus sich heraus" angenommen oder abgewiesen, Widerstand geleistet oder aufgegeben, ist brav oder voll Angst gefolgt. (Der Körper wurde von Samen und Ei "gemacht", aber er ist dieser eigene Körper.)

Und dieses, ein  solches Es- bin ich geblieben.

Und ich glaube daß ein Teil davon vom Schwarm kommt: "Achte, liebe Deine Nächsten". Ein anderer Teil sagt: "Vergiss Dich nicht." Und seine Bewegung, sein Leben findet zur Hauptsache zwischen dem einen und dem anderen statt. Und seine - Zufriedenheit.

Wäre ich ein Arbeiter geworden, dann wäre ich eben auch ich gewesen. Und hätte mich der gleiche glückliche Zufall getroffen, ich würde Dich ebenso lieben. Vielleicht auch mit guter Begleitung von Fragen Seelenkundiger.

Wir könnten uns diese Wohnung nicht leisten. Wir würden nicht diesen Kaffee trinken, solche Musik hören. Und ich würde weniger zwischen SPD und Linken schwanken.