Wir, Nation, Gruppe, Partei, Clan..... ich sage Rudel.
Der Schwarm braucht keine, hat keine Führer oder Führerinnen.
Er ist das Wort in uns. Die Menschlichkeit des "Liebe Deinen Nächsten", die Selbstverständlichkeit des Artikels 1 der Republik, des Samariters, des Gerichts, der anständigen (korrekten) Verwaltung. Das 68er: "Du autoritäres A.,lass doch auch mal X reden!" Das Gespräch vor dem Monolog.
Es ist ein Modell. Mehr Adler als Freud. Mehr Kant als verstiegener Nietzsche. Diese Heimat ist die weitere.
Der Schwarm ist unendlich viel mehr als die Summe der Rudel, zu deren einem Du Dich zugehörig fühlst und von dem Du ausgeschlossen wirst, wenn Du ihm nicht passt.
Er ist das Netz zwischen Ich und Du, das nicht zerreißt, auch wenn die Führer der Rudel jaulen, die Gefolgschaften heulen.
Es gibt die Atombombe des Putin. Wird die Welt durch einen Wahn vernichtet? Was überlebt, wird am Netz des neuen Schwarms knüpfen. Sein Ursprung sind die frei, gleich und zugewandt geborenen Personen. Republik.
Eine aufgedröhnte Beschreibung der Populistin X zeigt gewaltige Begeisterung für einen gefühllosen Ehrgeiz, wie man ihn nun doch sehr häufig findet.
Wenn Du die Frage in Dir hörst, brauchst Du das nicht mehr: Aufschau, Devotion, Unterwürfigkeit. Es gibt tausende von der beleuchteten, zigtausende von der devoten Sorte.
Du suchst das Du, den Menschen, das Gespräch. Die Monologe, das Krächzen der Raubvögel, stört Dich. Du suchst Berührung, nicht Beziehung.
Schwer? Aber deshalb hat der Schwarm Dich mit dem Willen zu einem eigenen Urteil begabt, wie Kant klärte.
Sie werden Dir immer mit einer Not winken, um Deine Zustimmung als blinden Gehorsam zur Herrschaft zu nutzen. Habe den Mut, Dich Deiner eigenen Vernunft zu bedienen. Und sprich nicht zu, sondern mit den anderen darüber. Dann entscheide selbst - mit Anstand.
Und vergiss darüber nicht die Menschlichkeit, die Barmherzigkeit.
Menschlichkeit kommt von Mensch, Würde von Wert-schätzung.